Sonntag, 1. April 2012

Ein ganz besonderer Urlaub im "Hotel Panorama" - Oberhof


Leider komme ich aus Zeitgründen erst jetzt dazu diesen Artikel zu schreiben. Aber besser spät als nie. Auch wenn dieser Artikel am 1. April erscheint, so ist er doch kein Aprilscherz.

Im Februar war es soweit. Der langersehnte Kurzurlaub in die Wintersportregion Oberhof stand an. Gebucht war das noch aus DDR Zeiten stammende Hotel Panorama. Den Bildern im Internet nach, war auch alles renoviert und das Hotel sah vielversprechend aus.
Nach etwas über zwei Stunden Fahrt wollten wir uns, um einiges früher als gedacht angekommen, an der Rezeption einchecken. Uns wurde mitgeteilt, dass das Zimmer erst, wie angegeben ab 15.00 Uhr fertig sei. Gut, dies ist halt zu akzeptieren.
Wir machten einen ausgedehnten Spaziergang durch das herrlich verschneite Oberhof und wollten Punkt 15.00 Uhr unsere Zimmerschlüssel in Empfang nehmen. An der Rezeption war das absolute Chaos. Wie viel zukünftige Hotelgäste den gleichen Gedanken hatten, war nicht nachzuzählen. Aber drei Mitarbeitern am Empfang waren mit diesem Arbeitspensum eindeutig überfordert. Die Schlange schien unendlich.
Wir entschlossen uns derzeit gemütlich für eine Tasse Kaffee. Da konnten wir in aller Ruhe dem bunten Treiben /Chaos im Empfangsbereich zuschauen. Als sich dort die Wogen etwas gelegt hatten, machten wir uns auf, die Zimmerschlüssel in Empfang zu nehmen.
Gebucht waren zwei Zimmer. Eins davon mit Aufbettung.
Tag 1 von 3 Tagen:
Erstaunlich, nachdem wir unser Gepäck nach oben geschleppt hatten, die sonst in Hotels dieser Größe üblichen Gepäckwagen, waren nicht, oder nicht in genügender Anzahl verfügbar, mussten wir feststellen, dass die Aufbettung in unserem Zimmer fehlte.
Also wieder runter an die Rezeption.
Nachdem ich der Dame mein Anliegen nach der gebuchten Aufbettung schilderte, wurde mir nach mehrmaliger Entschuldigung diese unverzüglich zugesichert.
In der Zwischenzeit wurden die Koffer ausgeräumt. Dafür, dass wir erst ab 15.00 Uhr die Zimmerschlüssel erhielten, konnte man von einem sauberen Zimmer wirklich nicht reden. Die Kofferablage war so verstaubt, dass wir die Koffer dort nicht unterbringen konnten.
An die Aufbettung war auch gegen 18.00 Uhr noch immer nicht zu denken.
Beim zurückziehen der Gardine, um dem Zimmer etwas Frischluft zu gönnen, mussten wir Speisereste unserer Vorgänger entdecken. Eine eklige Angelegenheit. Jetzt war es auch mit meinem Verständnis vorbei.
Also wieder an die Rezeption.
Diesmal war ich schon, und ich denke nicht unberechtigt, um einiges ungehaltener. Die junge Dame an der Rezeption war entweder absoluter Profi, oder solche Reklamationen gewöhnt und nicht irgendwie erstaunt. Sie versprach mir wieder sofortige Abhilfe wobei die erste Reklamation ja noch nicht einmal erledigt war. Ich sagte Ihr, dass ich die Behebung dieser Ungeheuerlichkeit nach dem Abendbrot erwarte, was mir natürlich auch umgehend zugesagt wurde.
Das Abendbrot:
Nachdem wir unseren Tisch, welcher durch ein Reservierungskärtchen gekennzeichnet war endlich in dem Bahnhofhallen ähnlichen Speisesaal ( hier hat man mit Sicherheit noch nie etwas von Raumteilern oder ähnlichen Innenarchitektonischen Möglichkeiten gehört) gefunden hatten, dauerte es nochmals ca. 20 Minuten, bis wir eines Kellners für die Wahl unsere Getränke habhaft werden konnten. Serviert wurde dann, ich weiß nicht, wo das Personal in die Geheimnisse der Gastronomie eingeweiht wird, gleich quer über den Tisch. An folgenden Tagen war es auch als selbstverständlich vom Personal angesehen, dass teilweise das Getränk durchgereicht wird und nicht wie es sich gehört, von rechts serviert wird. Zur Ehre des Personals, ist zu erwähnen, dass es einen Kellner gab, der zwar des Arbeitsvolumens auf Grund der Personalanzahl vollkommen überfordert, seine gelernten Gastronomischen Grundsätze angewandt hat.
Zur Qualität des Essens ist zu erwähnen, dass man, sofern man keine allzu großen Gourmet-Ansprüche stellt, mehr als satt werden konnte. Mehr aber auch nicht. In dieser Hinsicht gibt es Hotels gleicher Größe, wo das Essen qualitativ höherwertig und vor allem einfallsreicher gestaltet wird.
Beim Bezahlen der Getränke, ist zu erwähnen, dass die Freundlichkeit des Kellners gen Null tendierte, als wir unsere Getränke aufs Zimmer schreiben ließen. Es ist nicht unsere Art kein Trinkgeld zu geben, aber diese Abfertigung  war doch zu Viel des Guten.

Wieder im Zimmer angekommen, stand da zwar die Aufbettung, aber die Speisereste unserer Vorgänger lagen noch immer auf dem Fensterbrett herum.
Wieder an die Rezeption.
Dieses Mal war ich verständlicherweise mehr als geladen.
Die freundliche Profi-Rezeptionistin, bei der ich ja schon mehrmals vorsprach, schaute mehr als verdutzt, als ich mit barscher Stimme und mit erheblichen Nachdruck, ihren Vorgesetzten verlangte.
Dieser erkannte sofort das Problem, eines verärgerten Gastes und wies uns sofort ein neues Zimmer zu.
Also war umziehen angesagt.
Das neue Zimmer, auch hier konnte nicht von sauber die Rede sein, war zum Glück auf dem gleichen Gang, dachten wir. Somit konnten wir die Sachen gleich über den Gang tragen und mussten nicht alles in die Koffer packen.
Der dann noch verbleibende Rest des Tages wurde in der „Thüringer Stube“ genannten Hausbar verbracht. Die Bedienung war freundlich, nett, zuvorkommend und aufmerksam. Na wenigstens einen positiver Punkt, der vergeben werden konnte.

Tag 2 von 3 Tagen:
Der Morgen begann barsch, hart und schnell um 5.30 Uhr, als der unter unserem Zimmer liegende Verdichter der Klimaanlage wie ein alter Schiffsdiesel anfuhr. Wumm wumm wumm  hämmert er uns den Schlaf aus den Augen. Von wegen früher Vogel fängt den Wurm. Nein, Frust pur. Das hieß Frühstück zeitig.
Als wir zu unserem Tisch kamen, war unser Reservierungsschild verschwunden. Den Kellner, den wir uns dann irgendwie angeln konnten, war erstaunt, dass uns nicht mitgeteilt worden war, das das Frühstück in einem anderen Saal einzunehmen ist.
Dort war natürlich kein Tischreserviert, sondern wer zuerst kommt…..
Wir konnten einen  Tisch ergattern. Das erst was wir entdeckten war ein dreckige Tasse. Dies teilten wir dem Kellner mit, worauf dieser die Tasse entfernte. Anstalten eine Neue zu bringen machte er allerdings nicht. Erst auf unsere Aufforderung kam er unsere Bitte nach und brachte die fehlende Tasse.
Am Nebentisch hatte sich eine vierköpfige Familie an einem Tisch, welcher für acht Personen eingedeckt war niedergelassen und begann zu speisen. Die Tische waren ziemlich stark ausgelastet, was sicherlich der Sache geschuldet war, dass die schon verlassenen Plätze nur Zögerlich abgeräumt wurden. Ein zügiges wiedereindecken dieser, hätte sicherlich einigen Stau vermeiden können. Einfacher war es da, die schon essende vierköpfige Familie am Nebentisch aufzufordern, den Tisch zu wechseln, als eine größere Gruppe eintraf. Diese tat dies auch und zog mit Teller und Tasse an einen kleineren Tisch.
Den Tag verbrachten wir mit dem Erkunden der Umgegend.
Als wir am Nachmittag wieder im Zimmer waren, saß ich auf dem Bettrand. Als der Blick nach unten fiel, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. Das Bettlaken hatte sich etwas verschoben. Der Blick fiel  auf eine herablaufende Spur eingetrockneten Erbrochenen. Nach dem nun erzürnten Anruf bei der Rezeption, der Aufforderung, dass sich ein leitender Mitarbeiter des Hotels bei uns umgehend melden solle, erschien wirklich Frau X und stellte sich als die Hausdame des Hotels vor. Auf unsere empörte Aussage, dass diese widerliche Angelegenheit nicht tragbar sei, bot uns diese das nächste Zimmer an. Da wir uns mit Nachdruck weigerten, den Nachmittag wieder mit dem Umzug in ein weiteres Zimmer zu verbringen, bot uns Frau X an, erst einmal auf Kosten des Hauses Kaffee trinken zu gehen.
Als wir in der zur Cafeteria  umfunktionieren „Thüringer Stube“, uns auf Frau X berufend Kaffee bestellten, erkannte die Bedienung sofort, dass sich wieder jemand über das Zimmer beschwert hatte. Wir waren also mit Sicherheit kein Einzelfall.
Nach ca. 30 Minuten hatte sich unsere Aufregung gelegt. Frau X brachte den Zimmerschlüssel für unser nächstes Zimmer. Unsere gesamten Sachen waren in ein neues Zimmer gebracht und befanden sich so wie vorgefunden, an seinem Platz. Als Entschuldigung des Hauses stand eine Flasche Sekt im Kühler. Lieber wäre mir ein wirklich sauberes Zimmer gewesen. Denn unverständlicher Weise konnte man aufgrund des Staubes auf dem Schreibtisch mit dem Finger S c  h w… schreiben. Unverständlich! Aber irgendwie war unsere Kraft gebrochen. Die Alternative wäre nur die Abreise in Frage gekommen. Und es sollte doch ein erholsamer Kurzurlaub werden.
Tag 3 von 3 Tagen:

Aber das sollte noch nicht das Ende sein. Am Abend bestellten wir für den nächsten Tag die kostenpflichtige Kegelbahn für 16.30 Uhr, was der Angestellte der Rezeption auch notierte. Als am dritten Tag die Zeit fürs Kegeln näherrückte, scherzten wir, was heute noch schief gehen könnte, da der dritte Tag bisher eigentlich ohne weitere Vorkommnisse durchging.
Es kam wie es kommen musste. Als wir unseren Anspruch auf die Kegelbahn anmeldeten, erfuhren wir, dass andere Hotelgäste diese reserviert hatten. Der Mitarbeiter hatte nur einen Zettel in das dafür vorgesehene Reservierungsbuch gelegt. Dieser war aus unerklärlichen Gründen verschwunden. Somit konnten wir von Glück reden, dass wir die Bahn zwei Stunden später nutzen konnte, obwohl die Technik der Bahn bei weitem nicht mehr dem Stand der heutigen Zeit entspricht.
Als Resümee kann ich nur sagen, die Gegend um Oberhof ist sehr schön. Die Wintersportmöglichkeiten sind, Skilanglaufmäßig sehr angenehm. Auch die anderen Wintersportmöglichkeiten sind, wer nicht unbedingt Alpine Abfahrten vorzieht sehr schön. Die Möglichkeiten sind sehr Familienfreundlich. Und in vielen Orten in den Alpen werden am Abend auch die Bordkanten hochgeklappt.
Hotelmäßig kann sich jeder, der diesen Artikel gelesen hat seine eigene Meinung bilden. Unsere steht allerdings fest.






Mittwoch, 29. Februar 2012

Geschichtsunterricht oder Licht am Ende des Tunnels


Immer öfter muss ich an den Geschichtsunterricht denken, obwohl oder vielleicht gerade weil seitdem einige Zeit vergangen ist.
Erstaunlich!
Wie viele Sachen waren damals, die ich als ungeheuerlich fand.
 Da war die Sklaverei. Diese fand ich einstmals als ungeheuerlich. Was mussten diese armen Menschen schuften, gerade einmal für ein karges Brot.
Da war im Mittelalter der Frondienst, der von den einfachen Menschen an die Obrigkeit zu leisten war. Abgaben mit denen sich die damals Oberen ein recht passables Leben machen konnten.
Da war die Angst vor Raubrittern, welche auch vor dem einfachen Volke nicht Halt machten.
Lassen wir einmal die Grauen des Nationalsozialismus beiseite.
Da war die Zeit ab 1933, ich weiß, das man diese Zeit nicht erwähnen darf, ohne gleich in die rechte Ecke gestellt zu werden.
 Es wurden die Menschen belogen und betrogen. Da wurden die Medien neu von der Obrigkeit entdeckt. Radio, Kino/Film usw. Es wurden Filme in Massen produziert, um die Menschen vom Nachdenken über die entstehenden Probleme  der Zukunft abzulenken. Abgesehen von der propagandistischen Möglichkeit, welche sich bot und wie wir ja alle wissen, genutzt wurde.
Gehen wir davon aus, dass wir alle mehr (Frau Merkel usw.) oder weniger( Ich & du) Geschichte schreiben, frage ich mich, was werden wohl die Kinder (Kids) später von der heutigen Zeit ungeheuerliches berichtet bekommen. Denn die Ungeheuerlichkeiten kamen immer erst in einer neuen Epoche ans Licht. Und ich glaube ich sehe schon ein ganz kleines Licht am Ende des Tunnels.

März 2012

Leiharbeitsmesse am 03. März in Ludwigsburg
Knapp eine Million Leiharbeiter in Deutschland
Immer häufiger sofort Hartz IV bei Arbeitslosigkeit
Benzinpreise erneut gestiegen
Christian Wulff verdient pro Tag 545,21 Euro
Fernsehprogramm: HR.7.45 Uhr Sturm der Liebe
                                    RTL. 8.00 Uhr Unter uns
                                    RTL 08:3 Gute Zeiten, schlechte Zeiten usw:

Dienstag, 28. Februar 2012

1000 Leiharbeiter beim Bund beschäftigt

Unsere ach so intergere, pseudodemokratisch gewählte Regierung beschäftigte im Jahr 20111 über 1000 (in Worten Eintausend) Leiharbeiter. Der größte Teil war, man glaubt es kaum war unserem Frieden schaffenden Militär angestellt. Nein sie mussten nicht an die Friedensfront nach Afghanistan. Sie waren in der Wehrbereichsverwaltung eingesetzt. Wobei wenn ich mir das so recht überlege, würde es doch Sinn machen diese Leute an die Front zu schicken. Gut, besonders ausgebildet sind sie bestimmt nicht. Die Verluste wären sicherlich auch dementsprechend. Aber die Kosten wären doch fast Null. Denn ein Leiharbeiter zählt in unserem demokratischen Staat doch eh nix. Und sparen passt ja zu unserer Regierung. Wird uns erzählt. Und übrigens haben früher die Herrscher Ihre Sklaven auch in den Krieg geschickt. Und Frau Merkel wird schon eine Möglichkeit finden uns den Grund zu verklickern, ....Entschuldigung erklären.
In 835 Fällen durften die Leiharbeiter ihre Tätigkeit als Küchen und Kantinenkräfte ausüben. Vielleicht in der Kantine des Bundestages? Passend wären da nach dem Servieren Palmenwedel. Um unseren demokratisch gewählten Volksvertreter endlich etwas frischen Wind um die Ohren zu wedeln, als Leihsklave. Wenn der Wind nicht für klaren Kopf sorgt, sollte endlich der Palmenwedel umgedreht werden und das dicke Ende zum wedeln benutzt zu werden.
Denn die Zeit für einen klaren Kopf ist reif,......sonst kommt das dicke Ende wirklich.

Freitag, 30. Dezember 2011

FDP + Lehrermangel + Herr Zastrow + Verantwortung + FDP

Ich weiß nicht, ob es sich hierbei um Gesetzmäßigkeiten handelt, oder vielleicht doch nur Zufall ist. Aber 1989 war es mit Sicherheit kein Zufall, dass es zur Wende kam. Das war Gesetzmäßigkeit. Warum erzähle ich das. Heute las ich in der Sächsischen Zeitung einen Artikel, welcher lautet :
“FDP: Lehrermangel ist Hypothek aus der Vergangenheit.“
Darin meldet sich der FDP-Fraktionschef Holger Zastrow zu Wort. Er meldet sich aus der Vergangenheit. Aber leider nicht zurück in die Zukunft. Eigentlich grenzt  doch alles, was die FDP in den letzten Jahren von sich gibt an prähistorisches Geschwätz, hab ich das Gefühl. Da unterscheidet sich Herr Zastrow wenigstens nicht, zu dem Gerede des Herrn Westerwelle und des Herrn Rößler. Doch zurück zum Zeitungsartikel.
Behauptet doch der Herr Z. im Namen der FDP, dass der sich gravierend abzuzeichnende Lehrermangel in Sachsen  mit der „Nichtentlassung“ von Lehrern in den 90er Jahren zusammenhängen würde. (Die Lehrer mussten damals Lohneinbußen von fast 50 Prozent hinnehmen, um nicht gekündigt zu werden) Natürlich alles auf freiwilliger Basis. Nun frage ich mich, wo hätte der Herr Z. die Lehrer Mitte der 90er Jahre, als diese wieder gebraucht wurden hergenommen? Ein Teil wäre sicher vorzeitig in Rente gegangen. Ein großer Teil wäre in die Privatwirtschaft, wie Verlage usw. gewechselt. Sicherlich hätte auch ein nicht geringer Teil sich in andere Bundesländer aufgemacht, wo sie mit offenen Armen empfangen worden wären.
Hätte sich Herr Z. vielleicht auch an die Autobahn gestellt, wie es heute einer seiner Politikerkollegen in Sachsen macht und versucht Pendler mit Kuchen wieder zurückzufangen. Lächerlich.
Weiterhin behauptet Herr Z., hätte er schon „zur damaligen Zeit landespolitische Verantwortung gehabt, hätten er(FDP) kein Konzept unterstützt, dass Sozialmaßnahmen um den Preis künftiger Fehlentwicklungen …..durchsetzt“.  – Auf Deutsch es wären die Lehrer entlassen worden.  Mir stellt sich die Frage, woher Herr Z. das Selbstvertrauen für diese Anmaßung nimmt, überhaupt von Verantwortung zu sprechen. 
Es ist nicht auszudenken, was wohl eingetreten wäre hätten Leute wie Herr Z. schon damals etwas auf der Landespolitischen T h e a t e r bühne zu sagen gehabt. Sicherlich, vielleicht würden die Hoteliers überhaupt keine Steuern zahlen.
Aber vielleicht sehe ich das alles viel zu eng. Vielleicht will sich bloß wieder einmal ein parteilicher Provinzfürst profilieren. Und außerdem kommen diese Reden ja von der FDP. Und hoffen wir, dass dieser Schwachsinn nicht von den richtigen Parteien aufgegriffen wird.
Aber wundern würde es mich nicht, denn am Ende muss eh der kleine Mann/Frau alles ausbaden.
Na dann
Gud‘n Rudsch

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Grundgesetz nein Danke........

hat er nicht gesagt, der Herr Kanzleramtsminister Profalla. Laß mich mit so einer SCHEISSE in Ruhe soll er gesagt haben, der Herr Kanzleramtsminister, der Herr Profalla. Wohlgemerkt nicht in einer Baubude vielen diese Worte, sondern von einem "Menschen" der einem Volk von 80 Millionen Menschen sagen will, was sie zu tun und zu lassen haben. Sonst wäre er ja nicht in der Politik, wenn er nicht nach Macht streben würde. Von solch einer Person sollte man doch  e i g e n t l i c h ein gewisses Maß an Verantwortungsbewußtsein erwarten können. Aber wie man wieder einmal sieht, dürfen Politiker alles, ohne die Konsequenzen dafür tragen zu müssen. Denn seine Oberste Dienstherrin, die Frau Merkel scheint es mit dem Grundgesetz auch nicht sonderlich ernst zu nehmen. Würde sie sonst solch eine Person, mit solch einer öffentlichen Meinung zum wichtigsten Gesetz unseres Landes, in solch einer Position lassen? Aber nein, "Da ist nichts weiter geplant" hieß es in Merkels Nähe.
Das mindests was Herr Profalla tun könnte, wäre, sich beim deutschen Volk zu entschuldigen und mit etwas Ehre im Leib seinen Posten räumen. Denn er vertritt die Glaubwürdigkeit eines ganzen Personenkeises. Des Personenkreises der Politiker. Und mit deren Glaubwürdigkeit ist es ja bekanntlich nicht zum Besten gestellt. Aber das merkt ja meist keiner. ( siehe Wahlversprechen Oder wissen Sie noch, was da alles versprochen wurde. - Googeln Sie mal. Sie werden erschrecken)
Es ist für mich sehr erstaunlich, wie lange sich 80 Millionen , mit Angst, oder banalen Themen, in den Medien, mit einer ausgeklügelten Probaganda (Rundfunkrat) führen und in Schach halten lassen, ohne sich für die Wahrheit zu interessieren.

Steht alles in der Zeitung -- zwischen den Zeilen. Aber wer liest das schon?

Mittwoch, 14. September 2011

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

Unter dem Artikel "Kraftschub für Sachsenmilch" SZ vom 13.9.2011 zeigt der sächsische Ministerpräsident (CDU)  wieder einmal wo er hingehört. Nach dem christlichen Motto: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". zeigt Herr Tillich, wer und was ihm am n ä c h s t en  ist. Mit einer 20%igen Förderung des 70 Millionenprojektes ist klar, das für die Bildung im Lande nicht allzuviel übrigbleibt. Aber Stolz ist Herr Tillich auf dem Foto neben Herrn  Theo Müllermilch zu sehen, als er das neue Werk in Leppersdorf eröffnet. In einem Kittel, schön Werbung für die Müllerfirma machend. Denn groß leuchtet das Müllerlogo von der Brust des Ministerpräsidenten, Ein Schelm, wer da von Lobby spricht. Mit ein bischen Volks-Feeling hätte es ein diskreter Kittel auch getan.  Aber wie war doch das christliche Motto? Du sollst deinen ....... Das Herr Müller als Bayer seinen Lokalpatriotismuns für Sachsen entdeckt hat ist kaum zu glauben, nach seiner Äußerung auf die, dem Bau vorangegangenen Schwierigkeiten: "Aber wir haben schließlich eine g u t e   k a p i t a l i s t i s c h e Lösung für den Standort gefunden". ( Die Zeitarbeitsbranche wird´s freuen)

"Deutschland hat zu wenige Akademiker"(SZ vom 14.9.2011) Woher sollen die auch kommen, in einer Kleinstaaterei, in der das Bildungssystem von den jeweiligen Provinzfürsten abhängig ist. Und um in einer Molkerei zu arbeiten, bedarf besser nicht so viele Akademiker. Denn wer gebildet ist denkt vielleich nach, ...übers System!

Aprops Bildung. Gestern gab der für die Bildung in Sachsen zuständige Kultusminister Roland Wöller (CDU) Engpässe wegen fehlender Lehrer zu. Kurzfristige wohlgemerkt - durch Krankheit und Schwangerschaft.
Das die überaltete Lehrerschaft krank wird ist kein Wunder bei diesem HickHack. Aber damit die jungen Lehrerinnen nicht mehr schwanger werden, dafür sorgt schon die Union mit Herrn Kauder und dem Versuch das Elterngeld abzuschaffen. (Wohlgemerkt eine Partei, welch sich christlich nennt."Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst")
Aber gegen einen generellen Lehrermangel seinen ja Maßnahmen ergriffen. Die Lehrer würde es bestimmt interessieren  Mein Vorschlag : ZEIITARBEIT; ZEITARBEIT und nochmals ZEITARBEIT, das schafft so schön Zufriedenheit  Wobei die Lehrer werden ja jetzt schon von Schule zu Schule gehetzt

Nochmals Herr Tillich. Unter seiner Führung hat sich Sachsen nun doch für die Zulassung von Monster-Trucks oder Gigalinern entschieden. Auch wenn die Namen   Monster-Trucks oder Gigalinern  jetzt laut Bundesanstalt für Straßenwesen abgeschafft sind. W e n n  e s  p a s s t  erinnert man sich urplötzlich der deutschen Sprache: Lang - LKW heißen diese jetzt. Weil´s doch so schön harmlos klingt. Bisher war Sachsen strikt für deren Zulassung auf den Straßen. Vielleicht muß Herr Tillich es seiner obersten christlichen Chefin Merkel in Sachen Wendehals (u. a. Atompolitik) im kleinen nachmachen.
Zu seiner Rechtfertigung über seine Meinungserleuchtung rät Herr Tillich "zu mehr Mut Neues auszuprobieren. Man soll nicht immer den Reflex haben dass man gegen etwas sein muss."

Was werden wohl die Lehrer und Lehrerinnen dazu sagen. Sicherlich nichts. Aber Gedanken werden sie sich schon darüber machen...............................