Dienstag, 8. März 2011
Sensible Politiker in Sachsen
Wenn ich mir so die Politik betrachte, frage ich mich, was Politiker eigentlich für Menschen sind. Was muss ein Herr Georg Unland gestern bei den Warnstreiks der Lehrer in Dresden gefühlt haben, als diese sich während seiner Rede demonstrativ abwanden. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor 17000 Menschen und sollen mit einer Rede Ihre Ansicht vertreten. Und plötzlich wenden sich alle von Ihnen ab und pfeifen. Wahnsinn. 17000 Menschen die eine falsche Meinung vertreten. Irgendwie peinlich - für die 17000. Aber was sind schon 17000. Meine Meinung muss richtig sein. Ich bin ja von denen als Volksvertreter gewählt. Zumindest von einem Teil von denen. Und außerdem sind das ja bloß Lehrer. Die sind ja sowieso schon immer am Mittag daheim. Und wenn ich so in die Runde schaue, gehen die sowieso zum großen Teil bald in die Rente. Und die 400 Schulleiter, die ab 2014 fehlen gehen mich sowieso nichts mehr an. Da bin ich vielleicht im Landwirtschaftsministerium oder na mal sehen. Wichtig sind jetzt erst einmal meine Diäten. Nein nicht Kalorien zählen. Penunzen!! Natürlich habe ich mir diese fiktiven Gedanken aus den Fingern gesogen. Natürlich ist die ganze Angelegenheit dem Herrn Georg Unland mehr wie peinlich, wenn er da oben steht. ODER?
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