Freitag, 30. Dezember 2011

FDP + Lehrermangel + Herr Zastrow + Verantwortung + FDP

Ich weiß nicht, ob es sich hierbei um Gesetzmäßigkeiten handelt, oder vielleicht doch nur Zufall ist. Aber 1989 war es mit Sicherheit kein Zufall, dass es zur Wende kam. Das war Gesetzmäßigkeit. Warum erzähle ich das. Heute las ich in der Sächsischen Zeitung einen Artikel, welcher lautet :
“FDP: Lehrermangel ist Hypothek aus der Vergangenheit.“
Darin meldet sich der FDP-Fraktionschef Holger Zastrow zu Wort. Er meldet sich aus der Vergangenheit. Aber leider nicht zurück in die Zukunft. Eigentlich grenzt  doch alles, was die FDP in den letzten Jahren von sich gibt an prähistorisches Geschwätz, hab ich das Gefühl. Da unterscheidet sich Herr Zastrow wenigstens nicht, zu dem Gerede des Herrn Westerwelle und des Herrn Rößler. Doch zurück zum Zeitungsartikel.
Behauptet doch der Herr Z. im Namen der FDP, dass der sich gravierend abzuzeichnende Lehrermangel in Sachsen  mit der „Nichtentlassung“ von Lehrern in den 90er Jahren zusammenhängen würde. (Die Lehrer mussten damals Lohneinbußen von fast 50 Prozent hinnehmen, um nicht gekündigt zu werden) Natürlich alles auf freiwilliger Basis. Nun frage ich mich, wo hätte der Herr Z. die Lehrer Mitte der 90er Jahre, als diese wieder gebraucht wurden hergenommen? Ein Teil wäre sicher vorzeitig in Rente gegangen. Ein großer Teil wäre in die Privatwirtschaft, wie Verlage usw. gewechselt. Sicherlich hätte auch ein nicht geringer Teil sich in andere Bundesländer aufgemacht, wo sie mit offenen Armen empfangen worden wären.
Hätte sich Herr Z. vielleicht auch an die Autobahn gestellt, wie es heute einer seiner Politikerkollegen in Sachsen macht und versucht Pendler mit Kuchen wieder zurückzufangen. Lächerlich.
Weiterhin behauptet Herr Z., hätte er schon „zur damaligen Zeit landespolitische Verantwortung gehabt, hätten er(FDP) kein Konzept unterstützt, dass Sozialmaßnahmen um den Preis künftiger Fehlentwicklungen …..durchsetzt“.  – Auf Deutsch es wären die Lehrer entlassen worden.  Mir stellt sich die Frage, woher Herr Z. das Selbstvertrauen für diese Anmaßung nimmt, überhaupt von Verantwortung zu sprechen. 
Es ist nicht auszudenken, was wohl eingetreten wäre hätten Leute wie Herr Z. schon damals etwas auf der Landespolitischen T h e a t e r bühne zu sagen gehabt. Sicherlich, vielleicht würden die Hoteliers überhaupt keine Steuern zahlen.
Aber vielleicht sehe ich das alles viel zu eng. Vielleicht will sich bloß wieder einmal ein parteilicher Provinzfürst profilieren. Und außerdem kommen diese Reden ja von der FDP. Und hoffen wir, dass dieser Schwachsinn nicht von den richtigen Parteien aufgegriffen wird.
Aber wundern würde es mich nicht, denn am Ende muss eh der kleine Mann/Frau alles ausbaden.
Na dann
Gud‘n Rudsch

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Grundgesetz nein Danke........

hat er nicht gesagt, der Herr Kanzleramtsminister Profalla. Laß mich mit so einer SCHEISSE in Ruhe soll er gesagt haben, der Herr Kanzleramtsminister, der Herr Profalla. Wohlgemerkt nicht in einer Baubude vielen diese Worte, sondern von einem "Menschen" der einem Volk von 80 Millionen Menschen sagen will, was sie zu tun und zu lassen haben. Sonst wäre er ja nicht in der Politik, wenn er nicht nach Macht streben würde. Von solch einer Person sollte man doch  e i g e n t l i c h ein gewisses Maß an Verantwortungsbewußtsein erwarten können. Aber wie man wieder einmal sieht, dürfen Politiker alles, ohne die Konsequenzen dafür tragen zu müssen. Denn seine Oberste Dienstherrin, die Frau Merkel scheint es mit dem Grundgesetz auch nicht sonderlich ernst zu nehmen. Würde sie sonst solch eine Person, mit solch einer öffentlichen Meinung zum wichtigsten Gesetz unseres Landes, in solch einer Position lassen? Aber nein, "Da ist nichts weiter geplant" hieß es in Merkels Nähe.
Das mindests was Herr Profalla tun könnte, wäre, sich beim deutschen Volk zu entschuldigen und mit etwas Ehre im Leib seinen Posten räumen. Denn er vertritt die Glaubwürdigkeit eines ganzen Personenkeises. Des Personenkreises der Politiker. Und mit deren Glaubwürdigkeit ist es ja bekanntlich nicht zum Besten gestellt. Aber das merkt ja meist keiner. ( siehe Wahlversprechen Oder wissen Sie noch, was da alles versprochen wurde. - Googeln Sie mal. Sie werden erschrecken)
Es ist für mich sehr erstaunlich, wie lange sich 80 Millionen , mit Angst, oder banalen Themen, in den Medien, mit einer ausgeklügelten Probaganda (Rundfunkrat) führen und in Schach halten lassen, ohne sich für die Wahrheit zu interessieren.

Steht alles in der Zeitung -- zwischen den Zeilen. Aber wer liest das schon?

Mittwoch, 14. September 2011

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

Unter dem Artikel "Kraftschub für Sachsenmilch" SZ vom 13.9.2011 zeigt der sächsische Ministerpräsident (CDU)  wieder einmal wo er hingehört. Nach dem christlichen Motto: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". zeigt Herr Tillich, wer und was ihm am n ä c h s t en  ist. Mit einer 20%igen Förderung des 70 Millionenprojektes ist klar, das für die Bildung im Lande nicht allzuviel übrigbleibt. Aber Stolz ist Herr Tillich auf dem Foto neben Herrn  Theo Müllermilch zu sehen, als er das neue Werk in Leppersdorf eröffnet. In einem Kittel, schön Werbung für die Müllerfirma machend. Denn groß leuchtet das Müllerlogo von der Brust des Ministerpräsidenten, Ein Schelm, wer da von Lobby spricht. Mit ein bischen Volks-Feeling hätte es ein diskreter Kittel auch getan.  Aber wie war doch das christliche Motto? Du sollst deinen ....... Das Herr Müller als Bayer seinen Lokalpatriotismuns für Sachsen entdeckt hat ist kaum zu glauben, nach seiner Äußerung auf die, dem Bau vorangegangenen Schwierigkeiten: "Aber wir haben schließlich eine g u t e   k a p i t a l i s t i s c h e Lösung für den Standort gefunden". ( Die Zeitarbeitsbranche wird´s freuen)

"Deutschland hat zu wenige Akademiker"(SZ vom 14.9.2011) Woher sollen die auch kommen, in einer Kleinstaaterei, in der das Bildungssystem von den jeweiligen Provinzfürsten abhängig ist. Und um in einer Molkerei zu arbeiten, bedarf besser nicht so viele Akademiker. Denn wer gebildet ist denkt vielleich nach, ...übers System!

Aprops Bildung. Gestern gab der für die Bildung in Sachsen zuständige Kultusminister Roland Wöller (CDU) Engpässe wegen fehlender Lehrer zu. Kurzfristige wohlgemerkt - durch Krankheit und Schwangerschaft.
Das die überaltete Lehrerschaft krank wird ist kein Wunder bei diesem HickHack. Aber damit die jungen Lehrerinnen nicht mehr schwanger werden, dafür sorgt schon die Union mit Herrn Kauder und dem Versuch das Elterngeld abzuschaffen. (Wohlgemerkt eine Partei, welch sich christlich nennt."Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst")
Aber gegen einen generellen Lehrermangel seinen ja Maßnahmen ergriffen. Die Lehrer würde es bestimmt interessieren  Mein Vorschlag : ZEIITARBEIT; ZEITARBEIT und nochmals ZEITARBEIT, das schafft so schön Zufriedenheit  Wobei die Lehrer werden ja jetzt schon von Schule zu Schule gehetzt

Nochmals Herr Tillich. Unter seiner Führung hat sich Sachsen nun doch für die Zulassung von Monster-Trucks oder Gigalinern entschieden. Auch wenn die Namen   Monster-Trucks oder Gigalinern  jetzt laut Bundesanstalt für Straßenwesen abgeschafft sind. W e n n  e s  p a s s t  erinnert man sich urplötzlich der deutschen Sprache: Lang - LKW heißen diese jetzt. Weil´s doch so schön harmlos klingt. Bisher war Sachsen strikt für deren Zulassung auf den Straßen. Vielleicht muß Herr Tillich es seiner obersten christlichen Chefin Merkel in Sachen Wendehals (u. a. Atompolitik) im kleinen nachmachen.
Zu seiner Rechtfertigung über seine Meinungserleuchtung rät Herr Tillich "zu mehr Mut Neues auszuprobieren. Man soll nicht immer den Reflex haben dass man gegen etwas sein muss."

Was werden wohl die Lehrer und Lehrerinnen dazu sagen. Sicherlich nichts. Aber Gedanken werden sie sich schon darüber machen...............................

Wenn zwei das gleiche tun, oder deutsche Kleinstaaterei

Herr Tillich erhält als Ministerpräsident eine neuentwickelte Lampe als Geschenk. Sie steht jetzt in seinem Büro auf seinem Schreibtisch. In der Zeitung beschwert sich ein Leser, dass für einfache Beamte die Annahme eines Geschenkes ein Kündigungsgrund sei. Die Geschenke müssen abgeliefert werden. (Bis dahin auch i.O. Laut dem sogenannten Kaffeeerlass wird Beamten im Außendienst sogar die Annahme einer Tasse Kaffe als Bestechung angerechnet.)
Die Antwort aus dem Ministerium folgt am darauffolgenden Tag ebenfalls über die Medien. Plötzlich hat Herr Tillich die Lampe abgegeben und diese steht im Eingangsbereich seines Staatsministeriums. Dafür hat das Ministerium eine weitere Lampe gekauft, welche nun auf Herrn Tillich´s Schreibtisch steht. Zu Repräsentationszwecken.
Liebe Sachsen, geht euch hier ein Licht auf? Oder doch nur Zufall??? Oder werdet ihr gar für dumm verkauft? Apropos, warum fällt mir in diesem Moment gerade die Bildungspolitik unserer Kleinstaaterei ein. Übrigens, wer sich noch erinnern kann, von unserer, Bundeskanzlerin in einer schwache Minute als Bildungsrepublik ausgerufen. Davon spricht keiner mehr. Wozu auch, ist ja auch kein Wahlkampf!

Dienstag, 6. September 2011

Es geht aufwärts mit dem Osten….

 ......steht zumindest in den hiesigen Zeitungen immer öfter zu lesen. Auf den Zeilen. Liest man dazwischen, könnten einem schon einige Zweifel kommen. Irgendwie erinnern die vielen Erfolgsmeldungen doch an das NEUE DEUTSCHLAND. (Das war übrigens die Parteizeitung der SED) Dort wurden die Erfolge mit noch dickeren Losungen gefeiert als in anderen Zeitungen.  Schaue ich mir die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) an, übrigens eine Firma des Freistaates, kommen die Erinnerungen an damals wieder hoch. Bisher nannten sie sich ganz Stolz „Leuchtturmwärter der sächsischen Wirtschaft“ oder auch „Brückenbauer“  Jetzt steht in der SZ(sächsische Zeitung) Wirtschaftslotsen-  „Wie man Jobs nach Sachsen lotst“ (SZ)   
  So wird Sachsen zum Billiglohnland und die sogenannten Investoren, welch natürlich nur aus edlen Motiven Arbeitsplätze schaffen, greifen noch tief in den aus Steuergeldern finanzierten Fördertopf.
  Inzwischen sind zwei Milliarden Teuro Steuergelder geflossen. Und wofür ? Für Jobs, für die zum Teil noch Hartz 4 beantragt werden muss, da der Lohn zum Leben nicht reicht. 47300 Jobs in 20 Jahren. Die Zahl der Arbeitsplätze die durch diese Politik in diesem Zeitraum kaputt gemacht wurden wäre viel interessanter. Aber ich denke  diese werden ein vielfaches der geschaffenen ausmachen.
Es ist immer öfter zu hören, dass die Menschen im Osten doch selbst daran Schuld seien, dass sie so wenig verdienen. Sie dürften eben nicht jeden Job annehmen.
Schauen wir auf die Posttochter DHL. Nach dem Griff in den Fördertopf wurden  am Luftfahrtkreuz Leipzig mit dem Bau des Frachtzentrums die meisten Jobs der letzten Jahre geschaffen. Richtig Jobs und keine Arbeitsplätze. Denn von Arbeit kann man sich ernähren. Ein Job ist eine bezahlte nicht dauerhafte Tätigkeit. Schüler und Studenten machen Jobs. Ferienjobs.
Inzwischen fangen sogar die Politiker der CDU (C h r i s t l i c h e D e m o k r a t i s c h e  Union) an zu merken, dass sie die Ingenieure, Bauarbeiter und Facharbeiter mit ihrer keinesfalls der christlichen Nächstenliebe verbundenen Billiglohnpolitik in den Westen getrieben haben. Nun wird das Geschrei groß. Genau wie mit der verfehlten Bildungspolitik. Es gibt Grundschulen, an denen ist die, wenn man das überhaupt noch sagen darf, jüngste Lehrerin fast 50 Jahre. Aber wenn die Probleme in einigen Jahren beginnen gravierend zu werden, sind die heutigen Politiker wie der Wirtschaftslotse Herr Morlok sicherlich in seinem wohlv e r d i e n t e n Ruhestand.Oder lässt sich von der Wirtschaft in einen sicheren Hafen lotsen.  Auch der Prof. Dr. Roland Wöller , der seines Zeichens  Staatsminister im Kultusministerium und für die so hochgelobte Bildung in unserem Freistaat verantwortlich ist. Auf seiner Internetseite steht der Slogan, der dem Neuen Deutschland entnommen sein könnte. »Bildung ist die Währung der Zukunft. « Da wird es aber höchste Zeit für eine Währungsreform. Aber die Herren haben sich ja eh schon für den E U R O entschieden von denen Sachsen ja so viel hat, dass zwei Milliarden in Billiglöhne investiert werden können. 
  Reden sie einmal mit einem sächsischen Lehrer über die sächsische Bildungspolitik. Wenn Sie Glück haben bekommen sie eine ehrliche Antwort. Aber das ist ja eigentlich gar nicht gewollt. Oder ??

Zum Schluss möchte ich noch einige Schlagzeilen aus dem Neuen Deutschland  der SZ vom 6. September 2011 ohne Kommentar zitieren.

"Wieder mehr Geburten"

"47300 Jobs in 20 Jahren"

"Wie man Jobs nach Sachsen lotst"

"Arbeitsplätze bei Zulieferer Weigl vorerst sicher"

"Zulieferer aus Pirna soll verkauft werden"

"Telekom fördert Singlemütter" 

"Krankenkassen mit 2,4 Milliarden im Plus"

"Hartz IV noch immer verfassungswidrig"




Donnerstag, 25. August 2011

Da frag ich mich...........

.... und ich weiß wovon ich rede !
In der Zeitung (Sächsische Zeitung) steht jetzt sehr oft, dass Sachsens Bildungssystem eines der Besten in Deutschland ist.
Da frag ich mich doch......
  • gibt es denn Bundesländer, ohne Bildungssystem......?
  • warum geht es, seit es den Landkreis Mittelsachsen gibt nun auch in der Bildungsagentur drunter und drüber.....?
  • werden Lehrer von Schule A in Schule B abgeordnet, obwohl Personal fehlt....?
  • werden Lehrer von Schule B in Schule A abgeordnet, um das fehlende Personal auszugleichen...?
  • ...... und bekommt dafür nicht einmal die Fahrtkosten erstattet. 
  • werden Lehrer verheizt, indem in Grundschulen der Klassenlehrer nur wenige Stunden in seiner Klasse verbringt....? (Ist besonders in den erstsen und zweiten Klassen unverantwortlich)
  • Haben die meisten Grundschullehrer in Punkto Computerwissen und Anwendung sehr sehr sehr großen Nachholebedarf......? 
  • und und und.............
Aber wir sind ja die Bildungsrepublik Deutschland, sagt Frau Merkel.... im Wahlkampf. Bis dahin sollte man vielleich einmal nach dem  R E S E T - Knopf der Bundesrepublik suchen, bevor das ganze System kaputt geht............!

Donnerstag, 23. Juni 2011

Nachhaltigkeit

Diese populistische Blitzaktion unserer werten Politischen Führungsriege ist wieder einmal typisch für Ihr Wissen, was die Belange der Bevölkerung angeht. Was nützen 150 Teuro Steuerersparnis, wenn ich mit 50 arbeiten will und nicht darf. Was nutzt der Gebetsmühlenartig von den Medien hergeigeredete Aufschwung, wenn ich mit 50 schon auf das Abstellgleis geschoben oder maximal an die Sklaventreiber der Zeitarbeiterbranche, die real gesehen doch den Arbeitsmarkt zerstört, verschachert werden soll. Liebe Politiker! In der Sommerpause habt Ihr Zeit. Verkleidet euch einmal als normale Menschen und mischt euch u n e r k a n n t unter das Volk. ( Vielleicht auch einmal in den "N e u e n?! Bundesländern.) Euch wird Angst und Bange werden was hier passiert. Wie unzufrieden diese Menschen sind. (Trotz des ja so wahnsinnigen Aufschwungs) Vielleicht geht euch ein Licht auf, welcher Qualität eure geleistete Arbeit ist. Hier im Osten ( Entschuldigung, in den nach zwanzig Jahren noch immmer neuen Ländern) wäre euer Arbeitsverhältnis bei Ablieferung dieser Qualität fristlos beendet. Da helfen auch keine populistischen Steuersenkungen auf Kosten der nachfolgenden Generationen. Da hilft, um mit euren Worten zu reden nur N a c h h a l t i g k e i t. Nachhaltigkeit für Familienplanung, Nachhaltigkeit für junge Menschen, Nachhaltigkeit für das weitere Leben der jungen Leute. Das wäre Aufschwung und nicht 150 Teuro im Jahr. Dadurch wird sich kein junges Paar (mit etwas Geist) für Nachwuchs entscheiden. Denkt einmal nach. In der Sommerpause habt Ihr doch Zeit...... oder ?

Dienstag, 17. Mai 2011

Landtagspolitische Lerche

Heute ist in der SZ(Sächsische Zeitung) wieder ein großer Artikel zu finden, der mich schon beim Lesen der Überschrft nachdenklich werden läßt.
Der Artikel lautet " Wir müssen uns mehr um die Lerche kümmern" Der Autor ein gewisser Rößler. Matthias Rößler. Rößler....Rößler, da war doch was. Ach ja Matthias Rößler war doch Kultusminister in Sachsen. Was macht der jetzt eigentlich? Ah.... da ist ein kleiner Lebensabriss gezeichnet. Er hat jetzt einen Posten als Präsident des sächsichen Landtages abbekommen. Hmmm.... zugegeben, ich kenne die Aufgaben eines Landtagspräsidenten nicht genau. (lt. Wikipedia"Der Landtagspräsident leitet mit seinen Stellvertretern die Sitzungen des Landtags, führt Abstimmungen durch und vertritt den Landtag in parlamentarischen und Verwaltungsangelegenheiten nach außen") Er hat sozusagen repräsentative Aufgaben. Sicherlich ist es auch äußerst wichtig, das sich ein Politiker vom Rang eines Präsidenten für die Belange der einheimischen Singvögel ins Zeug legt. Vielleicht hätte er als Kultusminister auch soviel Engagement für die Bildung der Kinder an den Tag legen sollen. Vielleicht wäre das Elend in der Bildung nicht ganz so groß und wir hätten nicht nur alternde Lehrer!! Vielleicht würden die Zahlen, der gleich in Sonderschulen eingeschulten Kinder nicht ständig wachsen. Vielleicht hätten wir auch ein Schulsystem, in dem die Kinder länger zusammen lernen und die Lehrer nicht nur verheizt werden auf Teufel komm raus. Aber einmal ehrlich. Warum schreibt ein Landtagspräsident ganzseitige Artikel über die Rettung der einheimischen Singvögel ? Aus privatem Interesse? Dann ist es OK. Aus beruflichem Interesse? Ist er denn nicht ausgelastet, bei den Problemen, welche die sächsischen Menschen auf Grund des "G I G A N T I S C H E N Aufschwungs" haben? Oder ist es möglich, dass der Herr Präsident trotz seiner Bezüge Sozialhilfe beantragen muss, um zu überleben. Dann sollten wir als Dank für sein Engagement für die sächsische Bildung und den Erhalt der sächsischen Singvögel vielleicht sammeln.

Montag, 16. Mai 2011

Jeden Tag ein neuer Betrug am eigenen Volk

 ...... wie lange lassen sich die deutschen Bürger dies noch gefallen. Wacht doch endlich auf und denkt nach. In einem Bericht des Kopp-Verlages wird wieder auf den Betrug mit den Arbeitslosenzahlen von offizieller Seite hingewiesen. (http://goo.gl/0gCvW) Ich möchte mit meinen Gedanken sogar noch einen Schtitt weiter gehen. Ich kenne zwar die Zahlen nicht aber was ist mit denen, welche keine Leistung vom Amt beziehen, weil das Gnadenjahr vergangen ist, ohne in Arbeit zu kommen, aber kein Hartz4 beziehen, weil der Partner "zuviel" verdient. Was ist mit den Hartz4 Beziehern. Sind die nicht ARBEITSLOS ? Wacht endlich auf !!!!

Ab jetzt üppige Löhne im Osten

Heute in der SZ (Sächsiche Zeitung) zu lesen.
"Sicherheitswacht für 5,11 Euro auf Streife"
In dem Artikel wird bekannt gegeben, dass 596 Menschen gegenwärtig freiwillig die Arbeit der Polizei in Sachsen unterstützen. Als Sicherheitswacht 40 Stunden im Monat ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Na wenigstens verdienen sie ein üppiges Entgeld. Unser werter Innenminister Makus Ulbrig ( Christlich Demokratische Union - Was war das doch gleich Christlich....Christlich?) wirft sich in die Brust, was da geschaffen wurde.
Was er vergessen hat zu erwähnen, vielleicht ist es ihm auch entfallen, ist die Tatsache, dass es sich unter dem Tarnmantel der Aufwandsentschädigung von Ehrenamtlichen, wieder um nur Lohndrückerei handelt. Diesmal nicht nur staatlich gefördert,( wie zB. Zeitarbeit, 1 € Shopper, private Arbeitsvermittler usw) sondern vom Staat praktiziert. Hier ist wieder einmal mehr Betrug am eigenen Volke im Gange und keinen interessiert es. Sicherlich bringt diese Tätigkeit einem Arbeitslosen ein paar Euros. Aber auf der einen Seite treiben wir den Stellenabbau bei der Polizei voran und hier versuchen wir das soeben aufgerissene Sicherheitsloch auf Kosten des Volkes zu stopfen. Na egal ! Hauptsache die Diäten stimmen. Wieviel ist einem hochbezahlten Politiker eigentlich sein Volk wert ?
Ein auf Streife gehender ( sogenannte Aufwandsentschädigung erhaltender,eventueller Arbeitsloser) Bürger 5,11€/Stunde. Toll !
Hoffentlich braucht der Herr Minister nicht wirklich einmal polizeiliche Hilfe und bekommt dann das was er wert ist.

Sonntag, 8. Mai 2011

Gewollte Armut oder verordnete Sklavenarbeit ?


...... oder wie sollte man das nennen, was unsere glorreichen Politiker an schlechter Arbeit abliefern. Versetzen wir uns doch einmal in einen jungen Mann mit abgeschlossener Berufsausbildung. Angenommen einem Metallberuf (und nicht wie immer in den Medien publiziert " Da gehen wir morgens ins Büro") Dieser junge Mann, 24 Jahre alt, wurde nicht übernommen, da in dem mittelständigen Betrieb, in dem er lernte, sagen wir, die Konnektion fehlte. Er findet keine Anstellung trotz des guten Berufsabschlusses in der ach so boomenden deutschen Wirtschaft. Da er mit seinen jungen Jahren etwas schaffen willl, läßt er sich auf Zeitarbeit ein. Nun kann er arbeiten. Heute Dortmund, 14 Tage später Hannover. Ein halbes Jahr darauf ist er als Mechaniker in München. Wie es die Natur vorgesehen lernt er bei einem Wochenendbesuch, denn es zieht ihn jedes Wochenende nach Haus zurück, ein junges Mädchen kennen. Es kommt, wie es kommen muss, oder sollte. Er lernt ein junges Mädchen kennnen. Beide beschließen nach einem Jahr eine Familie zu gründen. Eine Wohnung ist bestimmt schnell gefunden und er werden Zukunftspläne geschmiedet. "Günstig" kommt hinzu, dass er über seine ZA-Firma, sein Humankapital, in der unmittelbaren Nähe ( 30 km Arbeitsweg hin - 30 km Heimweg) an eine ander Firma verleihen ( oder sagen wir verhökern) kann.
Nun heißt es zu rechnen. Denn ohne Euros funktioniert auch ein junges Glück nicht. Das haben die zwei schon des öfteren zu spüren bekommen. Aber die Großstadt ist weit und die Versuchung nicht sparsam zu sein ebenso. Also machen beide Kasse. Er bekommt bei der Zeitarbeit - 4 Schichten rollende Woche( im Osten übrigens sehr beliebt) großzügige 1110 € Netto auf seinen Stundenlohn. Davon gehen nochmals jeden Monat 150 € auf das Zeitkonto bei welchem 250 Stunden angespart werden müssen, falls die ZA-Firma mal keine Arbeit für den jungen Mann hat. Summa sumarum bleiben unserem jungen Mann 960 € zum Leben. Könnte man denken. Da er jedoch aus nicht allzu wohlhabender Ostfamilie stammt, konnte ihm Oma nicht das gesamte Auto sponsoren. Also wurde es nur ein nicht ganz neuer Audi. 10l/100km sind nur bei einer nicht sehr jugendlich-dynamischen Fahrweise zu schaffen, sollten aber als Berechnungsgrundlage reichen. Dies bedeutet, ca 215 € Spritkosten gehen von der Lebensgrundlage ab, um arbeiten zu gehen. Somit sind wir, den Verschleiß wie Reifen, Versicherung, Reparaturkosten, usw. nicht mitgerechnet, bei sage und schreibe 745 € angekommen.
Eine echt tolle Startbasis für eine junge Familie.
Die junge Frau hat nach dem Abitur eine Lehre als Rechtsanwaltgehilfe absolviert und hatte das Glück eine Anstellung am Ort zu erhalten. ( Somit fallen bei dem Nettolohn von 980 € keine weiteren Nebenkosten an, da die junge Frau ihre Arbeitsstelle zu Fuß erreichen kann. Rechnen wir zusammen, kommen wir auf 1725 € Monatsbudget der neu zu gründenden Familie. Beide in Arbeit/Zeitarbeit stehend.
Dies ist leider in Sachsen kein fiktiver Fall. Dies ist trauriger, von der Politik verschuldeter Alltag. Da die junge Frau Abitur hat, kann man davon ausgehen, dass diese die Rechnung weiterführen wird, wenn die Frage ansteht Kind oder NICHTKIND.
Ach übrigens reden unsere Politiker ständig ( zumindestens in der temporären Nähe von Wahlen) davon, dass Arbeit sich wieder lohnen muss. Der junge Mann, eigentlich ein sehr guter und ordentlicher Mensch hat mir verraten, wo er bei der nächsten Wahl sein Kreuz macht. Und das macht mir ANGST.
Ich fordere die Regierung auf sofort Zeitarbeit abzuschaffen und richtige Arbeit wieder lebenswert zu machen, denn wir arbeiten um zu Leben und leben nicht um zu arbeiten.
Zum Vergleich noch ein Ausschnitt eines auf unsere junge Familie zugeschnittenen Hartz4 Rechners bei NULL BOCK auf Arbeit.

Montag, 2. Mai 2011

SPD will neue Währung

Na jetzt hat sich die SPD ja mal was Neues einfallen lassen. Es soll eine neue Währung eingeführt werden. Und zwar der "Q". Q steht für Quote. Wie kam es dazu? Nachdem es die SPD Königsriege nicht schaffte ihren Querdenker Sarrazin abzuschießen, geschweige denn sich mit seinem Gedankengut objektiv auseinander zu setzen, hat diese sanierungsbedürftige Parteimonarchie wieder einmal Angst wählendes Humankapital zu verlieren. Und zwar Aufgrund ihres eigenen Handelns. Um den Wählerausfall unter den Migranten so gering wie möglich zu halten, sollen hier Geschenke unter dem ausländischen Wählervolk verteilt werden. Und zwar in Form von Quoten. Königin Nahles will 15% Ausländer in den SPD Ausschüssen und Vorständen. Diese Geschenke, zB.bei der Studienbewerbung in diesem Land schon lange Alltag, sollen vom eigenen Unvermögen ablenken. In welchem Land der Welt werden Ausländer durch Quoten zum REGIEREN (latein.regere = richten/lenken, führen/leiten)  aufgefordert? Ist sich diese Frau Nahles überhaupt bewußt welche Verantwortung sie gegeüber dem eigenen Volk hat? Dies soll kein ausländerfeindlicher Beitrag sein. Ich habe bei Gott nichts gegen integrierte und angepasst lebende Ausländer. Es sollen auch ausländische Mitbürger in den Gremien jeder Partei mitarbeiten oder eine leitenden Stellung innehaben und sich auf diese Art integrieren. Aber doch nicht durch Quoten sondern durch Fähigkeit. Welcher deutsche Auswanderer kommt durch Quoten in die Regierung eines islamischen Staates?( Wenn überhaupt) Welcher Ausländer durch Quoten in die schweizer-, amerikanische- oder russische Regierung. Und Regierung will die SPD doch sein ! Ob die mit solchen Quoten umgarnten ausländischen Mitbürger die verlorenen deutschen Mitbürger aufwiegen ist auch mehr als fraglich. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man, das es wieder einmal nicht um die Probleme in diesem Lande geht sondern nur um den Machterhalt. Und das mit allen Mitteln. Auch mit dem Kauf von Humankapital als Wählerstimmen durch die Währung "Quote".
P.S.Ach übrigens wie sieht es mit den Quoten für "Ostdeutsche Migranten" in den Vorständen und Führungspositionen von Politik und Wirtschaft aus. Hier liegt auch ein großes Wählerpotential, Frau Nahles.

Mittwoch, 13. April 2011

ERFOLG

Eigentlich wollte ich bleiben, wie ich bin. Aber kann ich das? Soll ich das? Die klare Antwort lautet "NEIN". Wie sonst kann es sein, das vergangene Woche in der SZ(Sächsische Zeitung) Karten zum Schnäppchenpreis für die verschiedensten Veranstaltungen/Seninare angeboten wurden. Da waren Sprachtrainer,(für Erfolgsmenschen = Vokalcoach) Rethoriktrainer und Spezialisten. Spezialisten, welche mir sagen, was ich von meiner Körpersprache zeigen darf und was nicht,wie ich mich als Mann von Welt zu bewegen, wann ich meinen Blick wohin zu lenken habe, um Erfolgreich zu sein.
Wozu brauche ich das, wenn ich sein will, wie ich bin? Wozu mich verstellen. Macht es mich erfolgreicher, wenn ich mich selbst wie eine Marionette führe? Was ist überhaupt Erfolg? Geld, Geld, Geld???? Bin ich dann glücklicher?
Früher hatten wir den Parteisekretär. Der gesagt hat, was richtig ist. Viele haben abgenickt und haben gesagt:" Laß den Quatschen"! Dabei hat er uns nur die Zeit gestohlen.
Heute haben wir Trainer und Seminarleiter, die uns für viel Geld sagen was richtig und Erfolg ist, im Leben. Und wieder gehen die Leute hin. Und auch heute meist nicht freiwillig. Wobei der heutige Zwang ein exestenzieller ist. Und was sagen die Leute? Genau : "Laß den quatschen". Oder will mir jemand weiß machen, dass sich 50jährige Meister besser fühlen, wenn sie im T E A M einen Teddybär angeschriehen haben, oder gemeinsam an den Händen gefaßt, eine imaginäre Linie überschreiten und behauptet wird: "Jetzt sind wir gemeinsam angekommen" . Wo? Im/Am Erfolg? Wenn gestandenen Lehrer und Lehrerinnen Zettel an Luftbalons knüpfen, und diese steigen lassen, um die schlechten Nachrichten verschwinden zu lassen. Da fühlt man sich doch gleich wohl im TEAM. Da wird das TEAM zur Familie. Auch wenn die richtige Familie zu Hause warten muss, bis der Erfolgsanwärter endlich nach Hause kommt, um erfolgreiches Familienleben zu ERLEBEN.
Wie sieht unsere Zukunft aus, würden alle Leiharbeiter Rhetorikseminare besuchen. Sie könnten plötzlich auch viel reden ohne etwas zu sagen. Sie wären auf einmal erfolgreich. Wer sollte die ganze Arbeit machen, würden normale Menschen zu Erfolgsmenschen. Sagen Sie nicht mit reden ist kein Geld zu verdienen. Mehr als mit richtiger Arbeit. Aber es wollen doch alle erfolgreich sein. Und viel reden ohne etwas zu sagen ist IN. Hier haben viele Jugendliche in den neuen Bundesländern sehr schnell gelernt.

Nein, dadurch wird die Welt nich erfolgreicher. Geschweige denn besser. Nur die natürliche Ehrlichkeit verspricht dauerhaften Erfolg. Wenn es Ehrlichkeit denn überhaupt gibt. Und ich habe da so meine Zweifel..............................

Montag, 11. April 2011

Ostdeutsche am unzufriedensten

Sieh an, sieh an. Einer Befragung von TNS Infratest nach sind die Ostdeutschen Bundesbürger am unzufriedensten mit ihrem Einkommen. Damit war ja nun überhaup nicht zu rechnen. Sicherlich sind nur wieder zufällig Jammerossis befragt worden. Wie sonst kann es zu solch einem Ergebnis kommen. Denn im Osten wird doch teilweise schon 74 Prozent des Westlohnes bezahlt. Die sind wirklich wieder einmal undankbar. Sollen doch erst einmal arbeiten lernen.

Diese Befragung wurde von der Allianz Bank in Auftrag gegeben. Danach sind nur 26 Prozent der Ostdeutschen mit ihrer Vermögenssituation zufrieden. Auch äußerten sich nur 15 Prozent der Ostdeutschen zufrieden darüber, wie sie sparen könnten. Na sicherlich leben die mit ihren 6,90 € Stundenlohn wieder über ihre Verhältnisse. Kino,Theater, Sportverein, einmal im Jahr essen gehen und vielleicht sogar noch Urlaub. Kein Wunder das die mit ihren Vermögensverhältnissen unzufrieden sind, wenn sie alles verpulvern. Sollten dankbar sein, dass sie zur Z e i t arbeit machen dürfen.

Sonntag, 10. April 2011

Die Gabe des Herrn Brüderle

Wie schon in gestrigen Artikel bemerkt, kann ich heute feststellen, dass nicht nur sächsischen Politiker eine besondere Gabe besitzen,(und auch anwenden) sondern im besonderen auch die Bundespolitiker. http://bit.ly/eOH8iH  Bisher war ich der Annahme, Politiker seine vom Volke gewählt und der Vereidigung nach auch diesem verbunden. Wieder eine Erkenntniss, die mein Vertrauen in Menschen mit besonderen Gaben zerbröseln lässt.

Samstag, 9. April 2011

Die "Gabe"

Eigentlich wollt ich mich nicht mehr aufregen. Aber sagen Sie das mal einem Gehirn, das es gewohnt ist alle Dinge zu hinterfragen. Irgendwie schade, dass es keinen Schalter gibt, der es mir erlaubt, dieses Organ abzuschalten. Obwohl es den Anschein hat, dass einige Mitmenschen dieses nennenswerte Gabe zu besitzen scheinen. Betrachten wir einmal die Äußerungen unserer Politiker zu den aktuellen Tagesereignissen. Da kommt einem doch meist der Gedanke, dass diese Machtmenschen nicht nur eine Gabe zu haben scheinen. Um nur einige Themen zu nennem als da wären: E10, speziell jetzt die EU Dieselkasperei, Atomkraftwerke (wobei hier meines Erachtens der Spaß aufhört)
Besonder die sächsischen Politiker sind vom Herrn der Schöpfung mit ausreichend Gaben versehen worden. Wie sonst ist es zu erklären, dass in Sachsen 6000 (in Worten sechstausend) Lehrerstellen abgebaut werden sollen. Sehr geehrter Herr ?????? dann werden in den Klassen sicherlich 35 bis 40 Schüler sitzen und die jungen dynamischen von Ihnenn eingestellten Lehrer zügig verschleißen. Aber bis dahin werden Sie sicherlich Ihre vorsichtshalber gesetzlich verankerten, järlich steigenden, "verdienten" ZUwendungen als Rentner genießen. Sollte das nicht klappen können Sie sich ja ihrer Gabe erinnern.
So ich werde jetzt versuchen den Schalter bei mir zu finden und wünschen ein schönens Wochenende.

Freitag, 25. März 2011

"Na bloß gut, so weit weg"!

Als ich heute morgen das Wasser zum Zähneputzen einließ dachte ich so:
"Na bloß gut, so weit weg"!
Als ich dann im Supermarkt meinen Kasten Mineralwasser kaufte und ich sah, dass die Regale voll waren dachte ich:"Na bloß gut, so weit weg"!
Ich kam aus dem Supermarkt und sah die Kinder auf der Wiese spielen und dachte: "Na bloß gut, so weit weg"!
Dann kam ich nach Hause und schlug die Zeitung auf und musste erkennne, dass auch wir eine Katastrophe haben. Nein, nicht "Eine". Wir haben viele Katastrophen. Politiker, die, so glaube ich, dabei sind I H R Volk auf das schäbigste seit 1933 zu betrügen und zu belügen, um an Ihrer Macht festzuhalten. Aber was nützt es dem Politiker, wenn er kein jubelndes, sondern ein strahlendes Volk hat? Ich hoffe für Frau Merkel und auch für I H R Volk, dass ich mich dieses Mal irre.

Dienstag, 8. März 2011

Sensible Politiker in Sachsen

Wenn ich mir so die Politik betrachte, frage ich mich, was Politiker eigentlich für Menschen sind. Was muss ein Herr Georg Unland gestern bei den Warnstreiks der Lehrer in Dresden gefühlt haben, als diese sich während seiner Rede demonstrativ abwanden. Stellen Sie sich vor, Sie stehen vor 17000 Menschen und sollen mit einer Rede Ihre Ansicht vertreten. Und plötzlich wenden sich alle von Ihnen ab und pfeifen. Wahnsinn. 17000 Menschen die eine falsche Meinung vertreten. Irgendwie peinlich - für die 17000. Aber was sind schon 17000. Meine Meinung muss richtig sein. Ich bin ja von denen als Volksvertreter gewählt. Zumindest von einem Teil von denen. Und außerdem sind das ja bloß Lehrer. Die sind ja sowieso schon immer am Mittag daheim. Und wenn ich so in die Runde schaue, gehen die sowieso zum großen Teil bald in die Rente. Und die 400 Schulleiter, die ab 2014 fehlen gehen mich sowieso nichts mehr an. Da bin ich vielleicht im Landwirtschaftsministerium oder na mal sehen. Wichtig sind jetzt erst einmal meine Diäten. Nein nicht Kalorien zählen. Penunzen!! Natürlich habe ich mir diese fiktiven Gedanken aus den Fingern gesogen. Natürlich ist die ganze Angelegenheit dem Herrn Georg Unland mehr wie peinlich, wenn er da oben steht. ODER?

Bald wieder DDR Tageszeitungen ???

Irgendwie verfestigt sich bei mir die Meinung, dass ich bald wieder DDR Zeitungen zu lesen bekomme. Zumindest deutet der Inhalt der Tageszeitungen darauf hiin. Nicht unbedingt wenn man bloß Buchstabe an Buchstabe aneinanderreiht- Nein, wenn man, wie man das als gelernter DDR Bürger im Blut aufgenommen hat, zwischen den Zeilen zu lesen versteht. So werde ich den Eindruck nicht los, das die Schreiberlinge der Zeitungen Order erhalten haben im begonnenen Prozess E10 zurückzurudern. So wird in der SZ heute in einem großen Artikel unter anderem erklärt, dass es doch N U R 3 Prozent sind, die den Mehrverbrauch ausmachen.(selbst wenn der E10 den Motor nicht kaputt macht ist es doch eine versteckte Steuererhöhung) Bei zurückhaltender Fahrweise könne man bis 25 Prozent sparen. Die meisten Zeitungsleser müssten eigentlich der Grundschule entwachsen sein. Aber das scheint man außer Acht zu lassen. Oder gab es doch Order von ganz oben? 25 Prozent kann ich auch mit normalen Sprit bei vernünftiger Fahrweise sparen. Demzufolge wären es 28 Prozent ohne E10. ;-)
Weiterhin machen mich die anhaltenden Erfolgsmeldungen, die Wirtschaft betreffend, mehr wie stutzig. Ach und auf dem Arbeitsmarkt boomt es auch. Heute sprach ich mit einem Arbeitslosen, 50 Jahre, seit eineinhalb Jahren ohne Job. Qualifikation Ok, Er hatte vergangenen Woche 25 Bewerbungen geschrieben.(per Mail) Am kommenden Tag hatte er schon 19 Absagen. Gut er ist ein bisschen anspruchsvoll. Zeitarbeit - Nein, Zeitarbeit - Nein, Zeitarbeit - Nein. Und dann wollte er auch noch soviel verdienen, dass es fürs Leben reicht. In den Westen will er aber nicht, da er hier ein Haus hat. Als Altersfürsorge. Hat mal ein Herr Kohl gesagt, dass er das machen soll. Der nächste der solchen Kohl geredet hat, hat gesagt er soll flexibel sein, wenn er arbeiten will, und hieß Schröder. Der hat sich aber auch aus dem Staub gemacht Die Tante aus dem Jobcenter hat gesagt, wenn er keine Zeitarbeit macht, bekommt er eine eventuelle Erwerbsunfähigkeitsrente gestrichen, wenn er einmal krank wird. Aber das wird wohl kaum passieren. Er wird auf den Deal mit den Menschenhändlern eingehen und in den alten Bundesländern mit 50 als billige Arbeitskraft Aufbauhilfe leisten, bis er mit 67 umfällt und ................. aber ich glaube ich bin schon wieder abgeschweift.
Trotzdem eine schöne Restwoche.

Montag, 14. Februar 2011

Gedanken zum Wochenanfang.........

Sieh an, sieh an. Einer neuen Studie zufolge liegt es an der Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, sowie an der finanziellen Unsicherheit, dass die Geburtenrate in Deutschland dort liegt, wo sie liegt. Ja liebes politisches Klientel, woran soll es denn sonst liegen. Denken Frau Merkel und der Herr Westerwelle vielleicht, die Menschen in diesem Land wissen nicht mehr wie es geht? Ein Großteil der Menschen im Lande weiß, wie es gemacht wird. Und nicht nur dasKindermachen!     Jetzt könnt Ihr nur hoffen, sehr geehrte Politiker, die Menschen in diesem Lande behalten Ihr Wissen noch eine Weile für sich, trotz das die „Blühenden Landschaften“ stark mit einem dunkelgrauen Schleier überzogen sind. Da helfen auch keine Weißmacher. Vielleicht  ein Weißer Riese. Aber wer hat schon eine weiße Weste in dieser Zunft?
Ach so und wie war das mit den 5 Euro mehr für Hartz IV. Da ist ja dann die finanzielle Sicherheit gegeben. Zumindest die Planungssicherheit. Für die, die schon ins soziale Netz geschwebt sind. Und sich alle dort ausruhen. Um Ihren Arbeitsplatz brauchen sich diese Leute ja keine Gedanken machen. In der Statistik erscheinen sie ja eh nicht als ARBEITSLOS. Warum auch. Die wollen ja sowieso alle nicht arbeiten, wenn sie sich einmal in den weichen Maschen des sozialen Netzes verheddert haben. …Kinder Kinder Kinder………………..



Donnerstag, 10. Februar 2011

Das dritte Auge

Die Medien sind der Spiegel der Zeit. Im Besonderen sind die Tageszeitungen ein Abbild des wahren Zustandes unserer Gesellschaft. Und es ist gar nicht schwer sich einen Überblick darüber zu verschaffen. Ich habe ein drittes Auge, um zwischen den Zeilen lesen zu können. Das ist mir im Laufe der Zeit gewachsen. Allerdings hat solch eine Gabe eine gravierende Nebenwirkung. Man bekommt hin und wieder einen dicken Hals. Je stärker sich diese Gabe entwickelt um o dicker wird der Hals. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Man kann das Auge ja auch zumachen oder einfach eine rosarote Brille aufsetzen. Geht die Schwellung dann noch immer nicht zurück hilft nur noch eine Radikalkur. Die sogenannte 24-Stundenkur. Fernseher an und 24 Stunden Pro7+RTL2. Bei vielen Menschen geht die Schwellung dann wieder zurück.(Bei mir isses abor noch schlimmor gewordn. Da habsch vorsichdshalbor widdor ausgemachd)
Allerdings ändert das nichts am Ist-Zustand in unserem wunderschönen d e m o k r a t i s c h e n - s o z i a l e n - m a r k t w i r t s c h a f t l i c h e n-  R e c h t s s t a a t e s. Oder?
Hier einige Überschriften der SZ(Sächsische Zeitung) vom 11.1.2011 als Zitat und ohne Kommentar. Die positiv/negativ-Bewertung überlasse ich Ihnen.
  • Vorerst kein Genmais auf mittelsächsischen Felder
  • Viele Bürger halten Finanzwelt für unbelehrbar
  • Im Osten sind die Gruppen in Krippen und Kitas bundesweit am größten
  • Senioren-Union will keinen Kinderlärm im Wohngebiet
  • Sachsen braucht bis 2014 -  500 neue Schulleiter
  • Geldbuße für disziplinlose Abgeordnete
  • Hansa Rostock fürchtet harte Strafe nach Krawallen
  • Bayern knacken Umsatzrekord
Na dann,
Schönes Wochenende

Dienstag, 8. Februar 2011

Arbeitslager in Sachsen

Immer auf der Suche nach neuen interessanten Seiten und Informationen, fand ich gestern im Netz eine Seite, welche mich eigene, schon länger zurückliegende Erinnerungen wach werden ließ.
Es geht  in diesem äußerst interessant und wirklichkeitsnah geschilderten Eindrücken um ein       U(n)merziehungslager in Sachsen, deren es hier nicht wenige gibt. Eigentlich sollte diese Art der Gehirnwäsche vom Europäischen Gerichtshof verboten werden. In diesen lagerähnlichen Un(m)schulungsmaßnahmen des Arbeitsamtes oder wie es gern genannt wird Jobcenters, wird der restliche, wenn noch vorhandene Optimismus und die zuletzt sterbende Hoffnung in täglich 8-stündlichen Untätigkeits- oder Sinnlostätigkeitssitzungen vollkommen ausgelöscht. Wer den Film oder das Buch „Einer flog über das Kuckucksnest“ von Ken Kesey kennt, weiß was ich meine. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Handlungen sind rein zufällig. Gut ich habe etwas übertrieben, wie die sogenannten Dozenten in der Maßnahme meist auch. Vielleicht sollte man die Arbeitslosen, bevor sie zu diesen Maßnahmen verurteilt werden, auch nach einigen naheliegenden Kriterien selektieren.   Auch wäre es angebracht den Dozenten einen hervorragenden Umgang mit Word, Exel und Co zu vermitteln, da es unter den Zwangsverbannten Menschen gibt, deren Wissen auf einer erheblich höheren Stufe angesiedelt ist. Wer wirklich wissen möchte, wie es bei einer staatlichen deutschen Weiterbildungsmaßnahme zur Wiedereingliederung und Aktivierung  des Arbeitsamtes in Sachsen zugeht, sollte auf die Seite   http://arbeitslager2010.blogspot.com/ sehen. Ich bewundere diesen, nicht seinen Humor verlierenden, intelligent  schreibenden, sicherlich jungen Menschen. Dieser Bericht ist ein Blog  in Tagebuchform geschrieben und man könnte fast bedauern, dass die Maßnahme schon dem Ende entgegen geht.

Montag, 7. Februar 2011

Denk ich an Erziehung in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.

In der sächsischen Zeitung wird derzeit eine Diskussion über Erziehungsmethoden bzw. über Erziehung im Allgemeinen angeregt. Wenn ich so betrachte, wie viel Menschen Probleme mit der Erziehung ihres Nachwuchses haben, gibt mir das doch sehr zu denken. Die Kinder, und ich spreche nicht von pubertären Jugendlichen, sondern von Erstklässlern, treten äußerst respektlos gegenüber Erwachsenen auf. Selbst Lehrer sind aus der Sicht der Kinder schon lange keine Respektpersonen mehr. Sie sind nicht gewillt, sich in irgendeiner Hinsicht unterzuordnen. Woher auch. Sie haben es ja auch nicht gelernt. Zu Hause sind sie vielmals als gleichrangige Partner angesehen oder werden teilweise in der Familienhierarchie nach oben gehoben. Und sind damit natürlich vollkommen überfordert. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich unter Hierarchie nicht das Böse sehe. Aber in jeder Zelle des Zusammenlebens gibt es eine gewisse Hierarchie. Ob gewollt oder auch nicht. Anders kann ein Zusammenleben nicht funktionieren.  So kann es doch in einer intakten Familie nicht sein, dass beim Sonntagsausflug der siebenjährige Spross der Familie im Auto vorn neben dem Vater sitzt, und die Mutter auf der Rückbank. Aus erzieherischer Sicht ist das ja noch nicht verwerflich. Aber auf meine vorsichtige Anfrage erfuhr ich, dass dies immer so gehandhabt wird. Mutter muss hinter. Wie soll der Sohn erkennen, dass die Mutter in der Rangordnung über ihm steht. Er erlebt es ja nicht anders.
Die Lehrerin in der Grundschule schreibt wieder einmal eine Mitteilung an die Eltern eines Kindes. Der Sohn hatte zum wiederholten Mal einen Mitschüler getreten. Wohlgemerkt in der ersten Klasse. Der Vater sagt im Beisein des Kindes zur Mutter: „Was die bloß wieder hat. Wir waren doch alle mal Kinder“. Das sich der Sohn solche Reden merkt ist ja ganz normal. Von nun an kann die Lehrerin reden was sie will. Sie hat schon verloren. Der Junge hat immer unbewusst den Sicherheitsbonus des Vaters im Hinterkopf. Überhaupt werden die Kinder erst einmal vor den Lehrern in Schutz genommen. Mein Kind kann das nicht gewesen sein. Mein Kind doch nicht. Aber dann wird verlangt, dass die Lehrer alles richten. Die Erziehung oder besser gesagt die Nichterziehung ausbügeln. Bei uns war es genau andersherum. Da kam die Rede von meinem Vater: „Was hast du denn schon wieder ausgeheckt“. Die Eltern kamen gar nicht auf die Idee, der Lehrer könnte sich den Unsinn, den wir ausgefressen hatten, ausgedacht haben, um uns zu schaden. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Einmal vom Lehrer. Einmal von den Eltern. Wir waren vorerst geheilt. Und wir haben keinen psychischen Schaden davon getragen.
Eine verzweifelte Mutter, ist in die Schule bestellt, weil der Sohn zum wiederholten Mal keine Hausaufgaben hatte. (Grundschule zweite Klasse) Es stellt sich heraus, dass der Spross einfach keine Lust hat die Hausaufgaben zu erledigen. Die Mutter wüsste auch nicht, was sie da machen soll. Auf Anraten der Lehrerin, doch konsequent zu sein, und dem Sohn seine Lieblingsbeschäftigung (bei uns war es Fußball spielen – heute sicherlich Computer oder Fernsehen) erst zu gestatten, wenn alle Aufgaben erledigt sind, folgt die Antwort: „Ja Sie haben das studiert. Aber ich kann das nicht.
In diesem Fall ist schon abzusehen, wie der Junge mit 14 Jahren mit seiner Mutter umgeht. Und viele Väter sind da nicht viel besser. Ich frage mich, wo das alles hinführen soll. Wer hat uns gelernt, wie wir unsere Kinder erziehen. Wer hat unseren Eltern gelernt, wie sie uns erziehen sollen. Und was war mit unseren Großeltern. Irgendwie habe ich den Eindruck, je besser es den Menschen geht, umso schlechter erziehen sie ihren Nachwuchs. Was aber machen die, in so unendlicher Freiheit, nicht erzogenen, ach so selbstverwirklichten Charaktere, einmal mit ihrem Nachwuchs.
Vor einiger Zeit, war der pädagogische Psychologe Ralf Hickethier im Ort und hielt einen sehr interessanten Vortag über Erziehung. Dieser Vortrag war allen Eltern der Schüler ans Herz gelegt worden. Er fand auch Zuspruch unter den Eltern. Aber leider kamen die falschen Eltern. Ein Großteil der anwesenden Eltern wurden in der Art und Weise ihrer Erziehung bestätigt. Die Eltern, für die das Gesagte des Herrn Hickethier Neuland auf Ihrem Weg zu einer Erziehung gewesen wäre, glänzten mit Abwesenheit.

Freitag, 4. Februar 2011

Der Staat macht wieder einmal Kasse # Das Volk macht mit ?

Es ist mal wieder soweit. Der Staat macht Kasse. Nein keine neuen Steuer. Das hat die Merkelsche Truppe auch gar nicht nötig. Geht doch alles wie von selbst. Spritpreise ist das Zauberwort, dass  auf Kosten der einfachen Pendler das Geld in die Kassen spült, was dann durch die d e m o k r a t i s c h  gewählten V o l k s v e r t r e t e r  wieder verpulvert werden kann. Egal ob Afghanistan oder durch ach so sinnvolle Subventionen an die Hotelbranche o.ä. Hauptsache nicht für Bildung. Denn ein unwissendes Volk lässt sich ja bekanntlich einfacher regieren. Liebe Frau Merkel, lieber Herr Westerwelle liebe Politiker in Deutschland passt auf, Euer Volk muss nicht erst ägyptisch lernen. Hier im Osten wissen noch viele Leute wie so etwas geht. Und ihr solltet nicht von einem angeblichen Aufschwung faseln, sonder einmal dem Volk aufs Maul schauen. Hier im Osten fängt an sich die Wut zu stauen. Da nützt es auch nichts, wenn es 1000 Arbeitslose mehr sind, die sich vielleicht günstig in irgendeiner Statistik verstecken lassen. Wenn ich hier mit Leuten auf der Straße rede, habe ich den Eindruck, dass die Menschen nicht gewillt sind noch einmal vierzig Jahre zu warten. Das sollte Euch zu denken geben. Euch, den Volksvertretern……….

Dienstag, 1. Februar 2011

Gel(i)ebte Demokratie




Gel(i)ebte Demokratie in Deutschland. Wie die sogenannte Demokratie im Deutschen Alltag gelebt wird, zeigt ein Beispiel aus der sächsischen Provinz. Eine sächsische Kleinstadt erhebt von einer umliegenden Gemeinde eine Umlage. Diese Umlage ist für Verwaltungsaufgaben, die die Stadt für die Gemeinde tätigen will/muss/soll/darf. Hier nun gab es Differenzen zwischen Stadt und Gemeinde. In der Gemeinschaftsvereinbarung zwischen Stadt und Gemeinde wurde festgelegt, dass die Vertreter zur Änderung dieser, jeweils ein einheitliches Abstimmungsergebnis bedürfen. Einstimmig auf Stadtseite und einstimmig auf Gemeindeseite. Jetzt wagte sich jedoch ein Stadtrat der Stimme zu enthalten.( Aus welchem Grund auch immer) Dadurch war der Beschluss der Stadt nicht rechtskräftig. Jetzt konnte der Bürgermeister der Stadt zeigen, was er unter Demokratie hielt. Er wies an: Ich zitiere aus der SZ: „Alle Mitglieder des Ausschusses müssen einheitlich abstimmen. Wird dem nicht Folge geleistet, werde ich ein Ordnungsgeld von 100 € verhängen. Sollte das keine Wirkung zeigen, mache ich von meinem Recht Gebrauch, den entsprechenden Stadtrat auszuschließen“. Zitat Ende. Na wenn das nicht gelebte Demokratie ist. Und das ist bloß sächsische Provinz.
Wenn das so einfach demokratisch geht, frage ich mich wieder einmal, warum im Bundestag soviel gelabert wird. Einfach die Linken ausschließen. Wenn nötig die SPD auch. Vielleicht die CDU und FDP auch und und …….  und wenn dann alle Politiker weg sind bleibt uns viel Schaden erspart. Vielleicht kann dann mit der echten Demokratie begonnen werden.
Meint


Freitag, 28. Januar 2011

Bratkartoffelwundertüte oder Armes Deutschland

Gestern machten wir uns auf den beschwerlichen Weg des wöchentlichen Wochenendeinkaufs. Diese Woche, weil es zeitmäßig passte, Donnerstag. Was soll ich sagen. Donnerstag, Freitag, ist vollkommen egal. Alles schob sich durch die mit rollenbesetzten Drahtesel verstopften Gänge. Natürlich waren auch Donnertags die da, die immer da sind. Wahrscheinlich treffen sich diese Leute im Winter nicht auf dem Wochenmarkt, sondern im Supermarkt. In manchen Gängen erinnert es an die Barrikaden der französischen Revolution. Nur hatten diese Kämpfer noch keine Barrikaden mit Rollen. Na was soll´s. Die Entschädigung für diesen Nervenkrieg bekam ich am Regal für trockene Fertiggerichte mit der grünen Tüte. Da meine Gute sich am Tschiboregal gerade versuchte um eine Barrikade herum zu mogeln, ohne von deren Besetzern mit verachtenden Blicken getötet zu werden, hatte ich etwas Zeit für mich. Also schweift mein Blick über die exklusiv-ökologisches Wohlwollen verbreitenden hellgrünen Tüten der Beutelsuppen. Was es da alles für nichtkochenkönnende Mitstreiter so gibt. Ok, Erbsen und Linsensuppe ist ja noch verständlich, für gehetzte Barrikadenkämpfer. Auch ist bei Zeitmangel gegen ein Nudelsüppchen nichts einzuwenden, wenn nur der gehetzt knurrende Magen besänftigt werden muss. Aber was ich dann als absoluter Bratkartoffel-Fan sah, ließ mich erwartungsvoll die Tüte aus dem Regal nehmen. „Bauernfrühstück“ stand in großen Lettern auf der appetitlichen grünen Tüte. Im ersten Moment hat man das Empfinden, das da jemand Zaubern kann. Nach einiger Zeit Erleichterung. Nein Erheiterung. Und diese machte sich in meinem Körper dann durch absolute Belustigung in Form eines nicht enden wollenden Lachkrampfes breit. Viele Leute schauten schon von ihren, zur Wagenburg zusammengestellten Drahtverhauen. Was erheiterte mich so? In der „Bedienungsanleitung für Bauernfrühstück“ war zu lesen, dass man dazu noch 400g Kartoffeln, in der Schale gekocht und dann geschält, benötige. Weiterhin wären noch rohe Eier notwendig. Ob man auch Speck und Zwiebeln braucht, konnte ich nicht mehr erkennen, weil sich meine Augen mit Wasser füllten - vor Lachen. Nun frage ich mich, wozu brauche ich diese grünliche Wundertüte und was zum Kuckuck ist da drin? Aber das kommt davon:  Alles höher, schneller, weiter, mehr, schöner, größer. Das ist der Preis für „Mein Pferd, Mein Haus, Mein Auto, mein……….. Aber Wundertüten mit Bratkartoffeln. Armes Deutschland ............... 

Mittwoch, 26. Januar 2011

Sachsen schafft die Arbeitslosigkeit ab

Herzlichen Glückwunsch. Sachsens Politiker haben sich wieder einmal etwas für die Abschaffung von Arbeitslosen ausgedacht. Sie haben eine Umstrukturierung und Neuordnung der Verwaltungsstrukturen beschlossen. So soll die Sächsische Aufbaubank komplett von Dresden nach Leipzig umgesiedelt werden. Davon sind ca. 950 Mitarbeiter betroffen. Das Landesamt für Archäologie zieht ebenfalls von Dresden nach Leipzig. Da freuen sich die Handwerker in Leipzig. Denn diese Menschen brauchen ja Wohnraum usw. Sicherlich werden dadurch jede Menge neue Stellen geschaffen – bei der Zeitarbeit. Liebe Sklaventreiber der Zeitarbeitsbranche schreibt schon mal vorsichtshalber ein paar Stellen mehr aus. Die werden bestimmt für drei bis vier Monate gebraucht.
Der Grund für die neue Behördenstruktur ist wieder einmal der Versuch der gewollten vollständigen Einsparung. Dachte ich. In diesem Falle weit gefehlt. Es geht wirklich um die massive Schaffung von Langzeitarbeitsplätzen. Der Trick ist folgender. Es sollen in diesem Zuge 40 Prozent der vorhandenen sächsischen Polizeireviere geschlossen werden. Verschieden Gebiete in Polen und Tschechei wird es zwar freuen. Aber wenn es Arbeitsplätze schafft muss der sächsische Politiker schon mal ungewöhnliche Wege gehen. Denn wenn dann am Wochenende in Grimma, Oschatz und/oder Döbeln kraftstrotzende Jugendliche Laternenmasten umknicken macht sich die Streife von Dresden auf den Weg. Ehe die am Ort eintrifft, sind die Jugendlichen zwar verschwunden und haben ihren Rausch schon ausgeschlafen. Aber das ganze ist gewollt. Erstens sinkt die Statistik der Kriminalitätsrate, zweitens entlasten wir die überforderte Justiz und es schafft Arbeitsplätze. Die Laternen müssen ja fürs nächste Wochenende wieder aufgestellt werden. Das wird zwar der Zeitarbeitsbranche nicht gefallen. Denn durch die einsetzende Beständigkeit dieser Zerstörungen können die Handwerker ja nun auch beständige Arbeitsplätze schaffen. Da soll einer sagen die Politiker sind nicht pfiffig.
Ach   übrigens soll ein Sonderfinanzamt für seltene Steuerarten entstehen. Welche Effekte dies auslösen soll ist mir allerdings noch ein Rätsel. Vielleicht weiß es der Herr Volker Uhlig, Landrat und Chef der „dienstleistungsbezogenen Behörde“ im neugegründeten, ach so gut funktionierenden, alles einsparenden, aber von der Bevölkerung nie gewollten, neugegründeten Landkreis Mittelsachsen.

Freitag, 21. Januar 2011

Frei Tags Gedanke - „Arbeit statt Abwanderung“

Gedanken sind manchmal blöd. So richtig unangenehm. Heute ließen mich beim Lesen der Zeitung wieder einige Gedanken nicht los. Ob die Artikel zusammengehören wage ich zu bezweifeln. Aber die Gedanken lassen sich nicht immer in Bahnen lenken. In der SZ (Sächsische Zeitung) stand, dass in der Nacht zu gestern, Unbekannte den Boden am Arbeitsamt mit dem Schriftzug „Arbeit statt Abwanderung“ beschmiert haben. (Na wer macht denn so etwas.) Die Polizei sucht übrigens Zeugen. Einige Seiten weiter liest man, dass in der angrenzenden Stadt wieder eine Firma schließen muss. Aus wirtschaftlichen Gründen. Die Arbeit am hiesigen Standort lohne sich nicht mehr. ( Der erste Gedanke: Ob denn da die Förderung ausgelaufen ist?) Den Mitarbeitern wurden Arbeitsplätze im Stammwerk (alte Bundesländer) angeboten. Warum nicht Abwandern? So weit so gut. Nun kamen mir die unkontrollierten Gedanken, gegen die ich mich nicht erwehren konnte. ………………Furchtbar!  Was wäre, wenn diese Firma nicht im Stahlbau tätig wäre. Sondern, sagen wir eine pyrotechnische Fabrik? Aber wie gesagt, sind das alles nur Gedanken. Und wie heißt es so schön: „Ein Schelm, wer Arges dabei denkt“
Schönes Wochenende

Mittwoch, 19. Januar 2011

Made in Germany

Na das ist ein Ding. Russland beschwert sich über die deutsche Bürokratie. Selbst auf Anfrage an die entsprechenden Behörden ist keine Antwort von diesen zu erhalten. Nicht einmal auf offiziellen Weg. Ach so. Es geht nur um einen neuen deutschen Lebensmittelzusatz. Nein nicht E0815 sondern nur um Dioxin. Und nun fangen die Russen an, ernsthaft am „Made in Germany“ zu zweifeln. Das muss nicht sein. Ich habe da einen Vorschlag, liebe Regierung.
 Da helfen vielleicht neue ausländische Mitarbeiter. Wenn nicht, eventuell tun es ja erst einmal  Leiharbeiter. Die spritzen ja nur so vor Engagement, weil sie ja vielleicht, eventuell, möglicherweise, unter Umständen einmal übernommen werden könnten.  
Oder man könnte doch in China „Made in Germany“ produzieren. Wäre ja auch noch eine Möglichkeit. Bevor die deutschen Behörden eingeschaltet werden, ist dies sicherlich die kostengünstigere Lösung. Denn einige Mitarbeiter der Behörden in Deutschland sollen ja im Schlaf ihr Geld verdienen. Entschuldigung ausgezahlt bekommen. Da sage ich nur: „Deutschland schlaf weiter denn: Ist der Ruf einmal ruiniert, lebt sich´s ganz ungeniert“.

Dienstag, 18. Januar 2011

Globalisierung in der Provinz

Gestern bekam ich Besuch von einer ehemaligen Klassenkameradin oder wie man heute sagt Mitschülerin. Wir hatten uns jahrelang nicht gesehen. Um genauer zu sein seit der Schulzeit nicht mehr. Und das ist schon eine halbe Ewigkeit her. Nach der Schule wurden wir ja in alle  Winde verstreut. Ich wusste bloß von Ihr, dass sie nach Australien ausgewandert war und dort geheiratet hatte. Jedenfalls stand Sie unerwartet vor der Tür. Sie hatte in Deutschland von einer Bekannten erfahren, dass ich hier im Ort wohne. Da sie in der Nähe war, schaute sie vorbei. Nach der nun folgenden üblichen Wiedersehens-Zeremonie hatte sie natürlich ein kleines Geschenk dabei. Und was soll ich sagen? Es war eine kleine antike Amphore mit Kräuterlikör, die man nach dem Genuss in eine Öllampe verwandeln kann, der Firma meiner Tochter, Terrraschenk  Antique-Wine-Design.(siehe Interessantes) Diese hatte Sie in einer Geschenkboutique am Ort gekauft. Sie ist lange geblieben und wir haben über die alten Zeiten geredet. Gesagt habe ich ihr das mit der Amphore und der Firma natürlich nicht. Aber gefreut habe ich mich, das jemand von Australien kommt und unseren Umsatz steigert. Das nenne ich Globalisierung ;-)

Sonntag, 16. Januar 2011

Zwei Fragen zum Montag

  • Der Bundespräsident warnt vor einer Verklärung der DDR. Richtig so.
Wann warnt er vor dem Schaden, der den wohlgemerkt einfachen Menschen durch die heutigen Politiker entsteht?
  • Die Mehrheit der Abgeordneten des sächsischen Landtages behält die Luxusrente ab 55.
Was sagt dazu wohl ein verbitterter, arbeitswilliger, arbeitsloser Sachse mit 55 Jahren zu solch einem Selbstbedienungsladen? "Ja die hamm ähm schon dn Gommunissmus. Da nimmdsch jedor wassor brauchd"!!!

Donnerstag, 13. Januar 2011

Der EU-Politiker und der Arbeitslose


  Haben Sie schon einmal von Frau Baroness Ashton und Herrn van Rompuy gehört? Nein? Das ist schlimm. Diese beiden Menschen sind wichtig für Ihr und mein Leben. Sie entscheiden über unser aller Wohlergehen. Sie setzen sich für den Erhalt unseres Lebensstandards ein. Sollten Sie zumindest. Denn dafür werden sie königlich entlohnt. Wohlgemerkt nur mit unser aller Steuergeldern. Denn es sind EU Abgeordnete in gehobener Stellung. Und mit welchen Taten glänzen diese beiden? Großenteils mit Abwesenheit. Privat geht vor, sagt man. Ach ja für Deutschland ist da noch eine FDP Abgeordnete in Brüssel.  Silvana Koch-Mehrin.  Naja laut Knopp trägt sie auch einen Titel.

Ich frage mich, was der 50jährige Mann vom gestrigen Artikel: „Arbeitsamt –nein Danke“ dazu sagen wird. Seine Meinung steht sicherlich fest. Aber das wissen ja Frau Ashton, Frau Koch-Mehrin und Herr van Rompuy zum Glück nicht.
Und der sogenannte„Fallmanager“ vom Arbeitsamt, Entschuldigung Agentur/Jobcenter, würden sicherlich sagen: „Sehen Sie, die EU schafft Arbeitsplätze. Sie müssen flexibler werden. Gehen Sie nach Brüssel arbeiten“.

Arbeitsamt - nein - Danke!


Früher Arbeitsamt heute Arbeitsagentur oder Jobcenter, das heißt aber nicht früher Arbeitsloser heute Kunde, wie immer so gern von der Politik verbreitet wird. Denn so würde ich mich in keinem Geschäft bedienen lassen. Dort wäre ich die längste Zeit Kunde gewesen.
Gestern hatte ich ein langes Gespräch mit einem arbeitslosen Mechaniker. Sein Problem, 50 Jahre und aus dem Osten. Entschuldigung, nach über zwanzig Jahren noch immer: „Aus den NEUEN Bundesländern. Dieser Mann wollte arbeiten. Aber er wollte auch soviel Geld dafür, dass es nicht nur für den Sprit reicht, um zur Arbeit zu kommen. Noch ein Problem. Dieser Mann war auf Grund seiner drei Probleme trotz unzähliger Bewerbungen seit eineinhalb Jahren zu Hause. Beim Arbeitsamt, nein Jobcenter, war er noch als arbeitssuchend gemeldet. Als ich Ihn fragte, ob er es schon einmal auf der Internetseite des Arbeitsamtes versucht habe, verfinstere sich ein Gesicht.
Er zeigte mir die Gepflogenheiten auf www.abeitsagentur.de.
Eingabe in die Jobsuchmaske:
Nun wurden zwanzig Seiten angezeigt. Auf Seite fünf: Ein Mechaniker war dabei. 3 Schichten ok.
Arbeitsverhältnis: befristet, erst einmal besser wie nichts. Lohn: 6,20 €. Ohne Kommentar.
Anbieter: Privater Arbeitsvermittler - Aussichtslos, da Vermittlungsgutschein notwendig. ( Oder 2000 €, in Worten ZWEITAUSEND an den PRIVATEN ARBEITSVERMITTLER)
Auf allen zwanzig Seiten drei Angebote, welche nicht durch private Arbeitsvermittler angeboten wurden. Da dem Mann nach einem Jahr kein Vermittlungsgutschein mehr zusteht, sind seine ohnehin geringen Chancen einen Job über diese trübe Quelle zu bekommen gleich Null.
Sonstige Angebote: Sklavenarbeiter (Zeitarbeit) oder Jobs mit einer Bezahlung, für die in den alten Bundesländern keiner sein Bein aus dem Bett nimmt.
Weiteres Angebot: Arbeit in den alten Bundesländern, für einen niedrigeren Lohn als die dortigen Beschäftigten. Oder Arbeit im Ausland.
Kommen wir nun zur Politik. Einerseits soll der Arbeitnehmer flexibel sein, und der Arbeit hinterherfahren. Andererseits soll für das Alter, mit Wohneigentum vorgesorgt werden.( Oder war das nicht für den Osten gemeint?)
Da ich Probleme gern mit Fragen analysiere, stellen sich mir viele Fragen.
Hier einige davon:
  • Wozu brauchen wir Jobcenter, wenn die Arbeit zum größten Teil nur über private Vermittlung vergeben wird?
  • Wenn die privaten Arbeitsvermittler mehr Arbeit anbieten können, als das Arbeitsamt, wo ist die Daseinsberechtigung der sogenannten Jobcenter?
  • Woher nimmt sich der Staat das Recht, trotz eines Jobcenters/Arbeitsagentur, viel Geld für die Vermittlung von Arbeit zu verlangen?
  • Warum soll den Menschen, mit der Namensverzerrung (Jobcenter/Arbeitsagentur) die Sinne vernebelt werden.
  • Warum baut sich in den NEUEN Bundesländern immer mehr Frust auf?
  • Warum sind sich die Politiker nicht bewusst, dass sie dabei sind auf eine neue Wende hinzuarbeiten. (In der DDR haben die Politiker ebenfalls am Volk vorbeiREGIERT) 
Auch wenn dies sicherlich noch eine Zeit dauern wird. Ich kann nur sagen: „Weiter so liebe Politiker. Ihr schafft das“
Inzwischen mache ich mir so meine Gedanken? Ich hoffe, liebe Leute, ihr fangt auch bald an Fragen zu stellen.

 

Mittwoch, 12. Januar 2011

Frau Merkel und Facebook oder fangt endlich an zu denken........

Heute steht in der SZ (Sächsische Zeitung) ein Artikel über ein schielendes Opossum aus dem Leipziger Zoo. (mit großem Bild) Dieses schielende Tier sei Publikumsliebling und wird zu einem Vergleich mit der Bundeskanzlerin herangezogen. Es sei beliebter als diese. Das Opossum habe mehr Fans wie Frau Merkel. Wohlgemerkt auf Facebook. Ich bin mit Sicherheit zum großen Teil mit der Tagespolitik nicht einverstanden. Und mit Sicherheit bin ich kein Fan von Frau Merkel. Aber Leute! Wie tief sind wir in Deutschland gesunken. Macht sich denn überhaupt keiner mehr Gedanken?
1. Wie kann ich ein Tier zum Vergleich mit einer Bundeskanzlerin heranziehen?
2. Wer erstellt eine Facebookseite für ein, in der Natur nicht überlebensfähiges Tier.
Die vielleicht noch wichtigere Frage lautet: Warum?
3. Warum wird so etwas aufgebauscht?
4.Gibt es keine anderen, vor allem wichtige Ereignisse, über die es zu berichten lohnt?
Liebe Leute wann wacht Ihr endlich auf ???? Oder seid Ihr wirklich schon dem Bildungsfernsehen von Radio Tele -Harz4schwachsinn  und Proverdummungs-7 erlegen. Versucht endlich euer Gehirn einzuschalten und schaut hin, was hier mit Euch gemacht wird.

Dienstag, 4. Januar 2011

AOK plus

AOK. Die meisten werden wissen, dass diese Abkürzung für Allgemeine Ortskrankenkassen steht. Nun gibt es ja seit einiger Zeit die AOK plus. Was das PLUS bedeutet durfte ich heute erfahren. Aber der Reihe nach. 
Da bei den jährlichen Durchsichten meines Apparates zur Nahrungszerkleinerung erste Abnutzungserscheinungen und Defekte zu Tage treten, hatte ich ein längeres Gespräch mit dem zuständigen Mechaniker. Dieser legte mir am Ende des für mich sehr aufschlussreichen und für den Zahnarzt sehr einträglichen Gesprächs einen Kostenplan vor. Dieser wiederum war zur Vorlage bei meiner Krankenkasse bestimmt, um die Golfleidenschaft des Zahnarztes nicht komplett finanzieren zu müssen.
Gesagt getan.
Ich fuhr, da sich das Büro meiner seit vielen Jahren mitfinanzierten A l l g e m e i n e n Ortskrankenkasse, im Nachbarort befindet, mit dem Auto. So hatte ich Zeit, mich meinen Gedanken hinzugeben.
Was bedeutet „Allgemeine“? ALL GEMEIN Irgendwie erinnert mich dieser Begriff an gewöhnlich, anspruchslos und unvollkommen. Dem gewöhnlichen Volke reichend.
Wie recht ich mit meinen Erfindungsgaben hatte, sollte mir schonungslos klar werden.
Als erstes empfing mich ein großer Wartesaal mir Menschen. Es hätte auch der Wartesaal des Arbeitsamtes um die Mittagszeit sein können. Ich setze mich artig, um zu warten, bis ich an der Reihe bin.
Drei Sachbearbeiterinnen sitzen in dem Saal an Ihren Schreibtischen und „behandeln“ Ihre Kunden. Die alte Dame, welche am ersten Schreibtisch abgehandelt wird, ist wie ich jetzt weiß, verwitwet und bezieht nur eine kleine Witwenrente. Muss aber für das Medikament, dessen Namen ich vergessen habe, jedesmal in der Apotheke 12,50 € zuzahlen. Und so weiter und so fort. Ich könnte noch viel mehr als die Höhe ihrer Rente und deren Krankheit erzählen. (Ich meine natürlich die Krankheit der alten Dame)
Alle der wartenden Allgemeinen Ortskrankenkassen plus Mitglieder verfolgten ebenfalls sehr interessiert die Gespräche an einem der Schreibtische.
Jeder nach seinen Interessen. 
Irgendwie war ich wie gelähmt und konnte gar nicht alle auf mich einprasselnden Patientendaten auf einmal aufnehmen. Sicherlich gehen die Vorgesetzten der AOK P L U S von eben dieser Annahme aus, dass es nicht zu schaffen ist, die Daten fremder Menschen alle gleichzeitig aufzunehmen. Man rechnet sicherlich mit eben dieser Verwirrung durch die Datenflut. 
Aber ehe ich mich versah, hieß es schon: „Der nächste bitte“. Und das war ich. (Wahnsinn, wie die Zeit vergeht, wenn man etwas zu tun hat)
„Guten Tag. Bitte entschuldigen Sie die Wartezeit. Mein Name ist Gerda Müller (Name aus datenschutzrechtlichen Gründen von mir geändert. Ich mag Datenschutz) was kann ich für Sie tun“ säuselte die Sachbearbeiterin wie eine VIVA –Moderatorin mit ihrer Quäkstimme.
Nachdem ich die Dame darauf hinwies, dass ich nicht einverstanden bin, meine Patientendaten dem ganzen Ort zur Verfügung zu stellen, erhielt ich die Antwort, die man immer in Deutschland erhält, wenn Verantwortung gefordert ist. „Ja da kann ich auch nichts machen“! säuselte die VIVA Moderatorin. (Das war mir auch klar. Aber wer kann in Deutschland schon für irgendetwas?)
Nachdem diese meinen Kostenplan mit Ihrer durchdringenden Stimme durchgearbeitet hatte, wusste trotz meiner fast nicht hörbaren Antworten, jeder im Saal über mein Gebiss bescheid.
Und ich weiß jetzt auch Bescheid. Zumindest welche Attribute für Allgemeine Ortskrankenkasse stehen. Etwas unschlüssig bin ich mir noch über die Bedeutung des P L U S in der Titelbezeichnung AOK PLUS

Sollten Sie bei den Gedanken über diesen Artikel in eine Sackgasse geraten ist das nicht so schlimm. Denn Sie haben sich wenigstens Gedanken gemacht. Auch wenn Sie vielleicht wie alle nicht´s dafür können.:-))