Mittwoch, 13. April 2011

ERFOLG

Eigentlich wollte ich bleiben, wie ich bin. Aber kann ich das? Soll ich das? Die klare Antwort lautet "NEIN". Wie sonst kann es sein, das vergangene Woche in der SZ(Sächsische Zeitung) Karten zum Schnäppchenpreis für die verschiedensten Veranstaltungen/Seninare angeboten wurden. Da waren Sprachtrainer,(für Erfolgsmenschen = Vokalcoach) Rethoriktrainer und Spezialisten. Spezialisten, welche mir sagen, was ich von meiner Körpersprache zeigen darf und was nicht,wie ich mich als Mann von Welt zu bewegen, wann ich meinen Blick wohin zu lenken habe, um Erfolgreich zu sein.
Wozu brauche ich das, wenn ich sein will, wie ich bin? Wozu mich verstellen. Macht es mich erfolgreicher, wenn ich mich selbst wie eine Marionette führe? Was ist überhaupt Erfolg? Geld, Geld, Geld???? Bin ich dann glücklicher?
Früher hatten wir den Parteisekretär. Der gesagt hat, was richtig ist. Viele haben abgenickt und haben gesagt:" Laß den Quatschen"! Dabei hat er uns nur die Zeit gestohlen.
Heute haben wir Trainer und Seminarleiter, die uns für viel Geld sagen was richtig und Erfolg ist, im Leben. Und wieder gehen die Leute hin. Und auch heute meist nicht freiwillig. Wobei der heutige Zwang ein exestenzieller ist. Und was sagen die Leute? Genau : "Laß den quatschen". Oder will mir jemand weiß machen, dass sich 50jährige Meister besser fühlen, wenn sie im T E A M einen Teddybär angeschriehen haben, oder gemeinsam an den Händen gefaßt, eine imaginäre Linie überschreiten und behauptet wird: "Jetzt sind wir gemeinsam angekommen" . Wo? Im/Am Erfolg? Wenn gestandenen Lehrer und Lehrerinnen Zettel an Luftbalons knüpfen, und diese steigen lassen, um die schlechten Nachrichten verschwinden zu lassen. Da fühlt man sich doch gleich wohl im TEAM. Da wird das TEAM zur Familie. Auch wenn die richtige Familie zu Hause warten muss, bis der Erfolgsanwärter endlich nach Hause kommt, um erfolgreiches Familienleben zu ERLEBEN.
Wie sieht unsere Zukunft aus, würden alle Leiharbeiter Rhetorikseminare besuchen. Sie könnten plötzlich auch viel reden ohne etwas zu sagen. Sie wären auf einmal erfolgreich. Wer sollte die ganze Arbeit machen, würden normale Menschen zu Erfolgsmenschen. Sagen Sie nicht mit reden ist kein Geld zu verdienen. Mehr als mit richtiger Arbeit. Aber es wollen doch alle erfolgreich sein. Und viel reden ohne etwas zu sagen ist IN. Hier haben viele Jugendliche in den neuen Bundesländern sehr schnell gelernt.

Nein, dadurch wird die Welt nich erfolgreicher. Geschweige denn besser. Nur die natürliche Ehrlichkeit verspricht dauerhaften Erfolg. Wenn es Ehrlichkeit denn überhaupt gibt. Und ich habe da so meine Zweifel..............................

Montag, 11. April 2011

Ostdeutsche am unzufriedensten

Sieh an, sieh an. Einer Befragung von TNS Infratest nach sind die Ostdeutschen Bundesbürger am unzufriedensten mit ihrem Einkommen. Damit war ja nun überhaup nicht zu rechnen. Sicherlich sind nur wieder zufällig Jammerossis befragt worden. Wie sonst kann es zu solch einem Ergebnis kommen. Denn im Osten wird doch teilweise schon 74 Prozent des Westlohnes bezahlt. Die sind wirklich wieder einmal undankbar. Sollen doch erst einmal arbeiten lernen.

Diese Befragung wurde von der Allianz Bank in Auftrag gegeben. Danach sind nur 26 Prozent der Ostdeutschen mit ihrer Vermögenssituation zufrieden. Auch äußerten sich nur 15 Prozent der Ostdeutschen zufrieden darüber, wie sie sparen könnten. Na sicherlich leben die mit ihren 6,90 € Stundenlohn wieder über ihre Verhältnisse. Kino,Theater, Sportverein, einmal im Jahr essen gehen und vielleicht sogar noch Urlaub. Kein Wunder das die mit ihren Vermögensverhältnissen unzufrieden sind, wenn sie alles verpulvern. Sollten dankbar sein, dass sie zur Z e i t arbeit machen dürfen.

Sonntag, 10. April 2011

Die Gabe des Herrn Brüderle

Wie schon in gestrigen Artikel bemerkt, kann ich heute feststellen, dass nicht nur sächsischen Politiker eine besondere Gabe besitzen,(und auch anwenden) sondern im besonderen auch die Bundespolitiker. http://bit.ly/eOH8iH  Bisher war ich der Annahme, Politiker seine vom Volke gewählt und der Vereidigung nach auch diesem verbunden. Wieder eine Erkenntniss, die mein Vertrauen in Menschen mit besonderen Gaben zerbröseln lässt.

Samstag, 9. April 2011

Die "Gabe"

Eigentlich wollt ich mich nicht mehr aufregen. Aber sagen Sie das mal einem Gehirn, das es gewohnt ist alle Dinge zu hinterfragen. Irgendwie schade, dass es keinen Schalter gibt, der es mir erlaubt, dieses Organ abzuschalten. Obwohl es den Anschein hat, dass einige Mitmenschen dieses nennenswerte Gabe zu besitzen scheinen. Betrachten wir einmal die Äußerungen unserer Politiker zu den aktuellen Tagesereignissen. Da kommt einem doch meist der Gedanke, dass diese Machtmenschen nicht nur eine Gabe zu haben scheinen. Um nur einige Themen zu nennem als da wären: E10, speziell jetzt die EU Dieselkasperei, Atomkraftwerke (wobei hier meines Erachtens der Spaß aufhört)
Besonder die sächsischen Politiker sind vom Herrn der Schöpfung mit ausreichend Gaben versehen worden. Wie sonst ist es zu erklären, dass in Sachsen 6000 (in Worten sechstausend) Lehrerstellen abgebaut werden sollen. Sehr geehrter Herr ?????? dann werden in den Klassen sicherlich 35 bis 40 Schüler sitzen und die jungen dynamischen von Ihnenn eingestellten Lehrer zügig verschleißen. Aber bis dahin werden Sie sicherlich Ihre vorsichtshalber gesetzlich verankerten, järlich steigenden, "verdienten" ZUwendungen als Rentner genießen. Sollte das nicht klappen können Sie sich ja ihrer Gabe erinnern.
So ich werde jetzt versuchen den Schalter bei mir zu finden und wünschen ein schönens Wochenende.