Dienstag, 14. Dezember 2010

Gedanken über den ZDF Fernsehfilm "Familie Fröhlich"

Gestern lief im ZDF die Komödie „Familie Fröhlich“, (hier nochmals zu sehen http://bit.ly/ec0iaq) die eigentlich keine Komödie ist. Diese Produktion ist  eine gutgemachte dramatische Dokumentation mit sarkastischen Dialogen. Die beim Arbeitsamt, Entschuldigung JOBCENTER dargestellten Dialoge entsprechen dermaßen der Realität, dass man der Meinung sein könnte, die dort agierenden FALLMANAGER arbeiten nach Drehbuch. Man fragt sich, wie diese Angestellten schon im Vorab an das Drehbuch des Films gekommen sind .Und wer schon einmal mit dieser Institution und den dort beschäftigten Menschen zu tun haben musste, weiß wovon ich rede. Von der Realität des deutschen Alltags entfernt sich dieser Film ab dem letzten Viertel. Aber das ist ja nur zu verständlich, da ja das "Öffentlich Rechtliche" seinem sogenannten Auftrag (und dazu zählt eigentlich nicht die Kritik am System) gerecht werden muss. Und außerdem sollte es ja eine Komödie werden.
Apropos  "Öffentlich Rechtliche". Versuchen Sie doch einmal diese Wortschöpfung zu definieren. Wieso Öffentlich? Was sind dann die Privaten?  Und Rechtlich. Was ist überhaupt rechtlich? Welche Rechte werden da vertreten, in einer Demokratie? Die des Volkes? Wohl Kaum. Der Parteien. Schon eher. Die der Lobbyisten der Atomenergie? Der Pharmaindustrie?
Der Auftrag der Privaten? Profit ! Wobei dabei der Verdummung langsam Einhalt geboten werden sollte. Denn das derzeit herrschende Niveau der Privaten ist wahrlich hoffentlich schon auf der Talsohle angekommen. Falls man noch von Niveau sprechen kann. Eigentlich hilft da nur ausschalten und öfter wieder einmal miteinander reden.
Eine schöne Fernsehwoche

 wünscht

1 Kommentar:

  1. Die Verdummung ist übrigens ein guter Grund die Flimmerkiste in den nächsten Elektroschrott zu schaffen. Man wird nicht schlau sondern ... naja das Gegenteil von Schlau ;)

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